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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schatten über Paralympics


Paralympics
Der Pekinger Olympiaturm spiegelt sich in den Fenstern des Main Media Centers mit dem Logo der Winter-Paralympics 2022. (Foto: dpa)

Peking (dpa) - Putin, Pandemie und Peking - über den Paralympischen Winterspielen in China liegen vor dem Start am heutigen Freitag gleich drei Schatten, die die Vorfreude maßgeblich trüben. Zwar hat das Internationale Paralympische Komitee mit seiner Kehrtwende und dem Ausschluss von Russland und Belarus wegen des Krieges in der Ukraine eines der größten Aufregerthemen kurz vor dem Start vorerst abgeräumt. Doch ein unbelastetes und fröhliches Sportfest dürften die Spiele kaum werden. Dazu tragen neben dem Krieg von Russlands Präsident Wladimir Putin auch Kritik am Gastgeber wegen Menschenrechtsverletzungen und Sorgen durch die Corona-Pandemie bei.

In der größten Streitfrage lenkte das Internationale Paralympische Komitee einen Tag vor Beginn der Spiele ein. Nach Empörung und Boykottdrohungen schloss das IPC Russland und Belarus doch aus und revidierte damit seine Entscheidung vom Vortag. Mehrere Verbände, Teams und Athleten hätten mit einem Boykott gedroht, teilte das IPC mit. Auch die Situation in den Athletendörfern eskaliere, wodurch die Sicherheit der Athleten unhaltbar geworden sei.

Endgültig entschieden ist die Frage damit aber möglicherweise dennoch nicht. Das russische Paralympische Komitee will sich das Recht vorbehalten, die Entscheidung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas anzufechten.

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