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Remis im Härtetest

Flicks Siegesserie reißt beim 1:1 in Holland

Mueller
Thomas Müller (M.) brachte die DFB-Elf gegen Holland in Führung. (Foto: dpa)

Amsterdam (dpa/mc) - Hansi Flick und Louis van Gaal klatschten sich zufrieden ab, und auch auf dem Rasen herrschte nach dem Fußball-Klassiker unter den DFB- und Oranje-Stars ausgelassene Stimmung. Denn der Auftritt machte Mut. Auch wenn Flicks Siegesserie gerissen ist, bleibt der Glaube an eine erfolgreiche Fußball-WM bestehen. Nach einem lange dominanten Auftritt im Prestigeduell mit Erzrivale Holland war das 1:1 (1:0) in Amsterdam am Ende ein gerechtes Ergebnis. Nach dem 43. Länderspieltor von Thomas Müller (45.+1) hätte David Raum gleich nach der Pause bei einer Großchance auf 2:0 erhöhen können.

Als die Niederländer dann aufdrehten, brauchte die deutsche Mannschaft auch Glück. Kurz nach dem Ausgleich durch Steven Bergwijn (68.) nahm der englische Schiedsrichter Craig Pawson nach Videobeweis etwas glücklich einen Foulelfmeter zurück. Thilo Kehrer hatte Hollands Angreifer Memphis Depay im Strafraum beim Klärungsversuch am Fuß getroffen. Das Unentschieden war am Ende glücklich.

"Für die Zuschauer war es ein Topspiel mit hoher Intensität", sagte Flick und lobte seine Mannschaft: "Es ist schön, wie sie Fußball spielt. Die Art und Weise ist erfrischend. Sie ist mutig. Mit dem 1:1 können wir zufrieden sein. Das Unentschieden ist gerecht."

Auch wenn Flick in seinem neunten Spiel als Bundestrainer erstmals keinen Sieg bejubeln konnte, kann er der Auslosung der WM-Gruppen an diesem Freitag in Katars Hauptstadt Doha entspannt entgegenblicken. Vier Jahre nach dem Vorrunden-Aus in Russland muss das DFB-Team, das nach Portugals Weiterkommen nur in Lostopf zwei einsortiert ist, auch eine schwere Gruppe nicht fürchten.

"Die Richtung stimmt. Man hat gemerkt, dass wir nicht nur mithalten, sondern auch dominieren können. Das Gefühl an sich ist gut", sagte Torschütze Müller und ergänzte: "Wir wollten natürlich gewinnen. Wir müssen nach der Halbzeit das 2:0 machen. Ab der 60. Minute haben wir bis zur 85. die Kontrolle verloren. Das ist ein bisschen ärgerlich, aber auch logisch auf dem Weg, wo wir hinwollen."

Drei Tage zuvor hatte die DFB-Auswahl in Sinsheim Israel mit 2:0 (2:0) bezwungen. Den Grundstein zum Sieg legten die Chelsea-Profis Kai Havertz (36. Minute) und Timo Werner (45.+1) mit ihren Toren schon vor der Pause.


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