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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Randglossen

(Vom 2.8. bis 9.8.)

Bei der Wahlkampagne verwendet die Opposition viele falsche Nachrichten, sogenannte „fake news”, über die sich US-Präsident Donald Trump ärgerte. Der argentinische Gesundheitssekretär Adolfo Rubinstein dementierte vor wenigen Tagen die Behauptung von Präsidentschaftsbewerber Alberto Fernández, dass die Regierung die Zustellung von AIDS-Impfstoffen eingestellt habe. Die vorgesehenen Lieferungen seien zu 100 Prozent erfolgt, und der Bedarf werde voll gedeckt. Ebenfalls flunkert Alberto Fernández über 44 Unternehmen, die angeblich täglich schließen. Darüber gibt es tatsächlich keine Statistik, wobei auch Einzelhandelsgeschäfte eingeschlossen werden, von denen es viel zu viele gibt. In vielen Fällen sind die Schließungen auch nicht definitiv. Halbwahrheiten, also Behauptungen, die nur zum Teil wahr sind, gehören zur Politik. Aber Lügen sollten es nicht sein.


Der Klimawandel tritt immer sichtbarer auf. Im Juli dieses Jahres wurden weltweit die höchsten bisher registrierten Temperaturen festgestellt. Die Hitzewelle in Europa war dabei jedoch der am wenigsten bedeutende Aspekt des Phänomens. In der Arktis gab es große Waldbrände, und in Grönland schmolzen Tausende Tonnen Eis. Da es sich um eine Tendenz handelt, kann man in den kommenden Jahren noch höhere Temperaturen erwarten, was zu einer Hebung des Meeresspiegels, zu noch mehr Stürmen mit Tornados und dergleichen, unkontrollierbaren Waldbränden und Überschwemmungen führt. Die Schäden, die dabei auf die Menschheit zukommen, sind unermesslich. Es muss gewiss viel mehr getan werden, um diese Entwicklung zu bremsen. Doch die Präsidenten Trump und Bolsonaro nehmen das Problem nicht ernst. Und andere Staaten tun viel zu wenig. Schlimm!


US-Präsident Donald Trump hat die Einfrierung der Aktiven der venezolanischen Regierung in den Vereinigten Staaten angeordnet. Bisher waren Maßnahmen dieser Art nur gegen Kuba, Nordkorea, Iran und Syrien verhängt worden. Wie weit dies auch die Erdöllieferungen und den Vertrieb durch ein venezolanisches Staatsunternehmen mit Raffinerien und einem Tankstellennetz in den Vereinigten Staaten betrifft, ist indes nicht klar. Ohne Öllieferungen an den Hauptkunden hätte Venezuela dann kaum noch Devisen, um das Mindeste vom Mindesten des Importbedarfs zu decken. Die Krise in Venezuela ist schon jetzt von gewaltigem Ausmaß, aber sie wird noch schlimmer werden. Lange wird sich der sozialistische Staatschef Nicolás Maduro wohl nicht an der Macht halten können.

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