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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Randglossen

Der Verzicht von Crtistina Kirchner, sich bei den Wahlen von 2023 als Kandidatin aufzustellen, weder für das Präsidialamt, noch als Senatorin oder Deputierte, hat den Peronismus in Bewegung gesetzt, Gouverneure des Justizialismus und die Gewerkschaftszentrale CGT sind sofort zusammen getreten, um über Kandidaten für 2023 zu entscheiden. Formell sprachen sie von einer „Reorganisation des Justizialismus“, der jedoch als Parteistruktur kaum noch besteht. Eingetragene Mitglieder, wie in normalen Parteien auf der ganzen Welt, gibt es kaum. Die Entscheidung über die Personen, die auf den Listen stehen werden, entfällt an erster Stelle auf die peronistischen Gouverneure. Doch Politiker, die dabei an den obersten Stellen stehen wollen, müssen sich ihrerseits bemühen, bekannt zu werden und mit „eigenen Stimmen“ auftreten.. Einige sind oder waren Gouverneure, wie Uñac in San Juan und Urtubey in Salta, andere sind oder waren Bürgermeister, Senatoren, Deputierte oder hohe Regierungsbeamte. Dabei werden manche, die von Cristina gestrichen wurden, jetzt zurückkommen und andere, die von Cristina aufgestellt wurden, verschwinden.


Die Karikatur ist wirklich sehr bezeichnend. Nach dem Bestechungsskandal im Europaparlament treffen sich zwei Parlamentarier. „Endlich nimmt uns jemand mal ernst“, sagt der eine zum anderen. Nun, dass das stinkreiche Ölemirat Katar ausgerechnet EU-Parlamentarier schmiert, um sein Image zu verbessern, verwundert schon. Das Gremium gehört gewiss nicht zu den einflussreichsten Institutionen in der Europäischen Union. Wenn die Scheichs also der aus Griechenland stammenden Vizepräsidentin Eva Kaili Hunderttausende Euro zukommen lassen, dass sie eine wohlwollende Rede über den Wüstenstaat hält, in dem gerade die Fußball-WM stattfindet, ist das reine Geldverschwendung. Bis jetzt kannte kaum einer Kaili und die Rede haben nur wenige gehört. Katar ist und bleibt ein Staat, in dem die Menschenrechte nicht viel gelten.


Au weia, da sind die Deutschen noch mal davongekommen. Fast wäre Olaf Scholz von Prinz Heinrich XIII. abgelöst worden. Verhindert haben das die Sicherheitsbehörden und wache Geheimdienste. Reichsbürger*innen wollten die Macht ergreifen und hatten dafür schon konkrete Pläne. Bisher hat man diese Menschen, die glauben, dass das Deutsche Reich nie aufgehört hat zu existieren und die Bundesrepublik ein Unrechtsstaat ist, für Spinner gehalten. Es sind Spinner, allerdings gemeingefährliche Spinner, denn sie horten Waffen und haben Kontakte in Militärkreise. Zum Glück ist die Zahl dieser Spinner mit rund 20.000 recht überschaubar, aber man sollte ihnen die Schießgewehre abnehmen. Mit solchen Dingen spielt man nicht.

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