Präsident Alberto Fernández hat einen Fall von illegaler Staatsspionage in einer Fernsehansprache über alle Kanäle (eine sogenannte „cadena nacional“) verbreitet, der sich auf eine private Reise von Richtern und Unternehmern nach Lago Escondido, bei Bariloche, bezog, wohin sie vom US-Unternehmer Joe Lewis eingeladen worden waren. Diese Art von Fernsehsendungen, die der Präsident bisher nur drei Mal benutzt hat, soll dem Thema eine besondere Bedeutung geben. Es handelt sich jedoch um ein Geschehen im Rahmen des Privatlebens der Betroffenen, aus dem der Präsident einen Fall von unzulässiger Beeinflussung, oder Gott weiß was sonst, machen wollte. Das ist grober Unfug, und erinnert an den deutschen Film über die Zustände in der DDR, „Das Leben der Anderen“. Was illegal ist, ist die zugegebene Spionage. Politisch zeigt dies, dass der Präsident Cristina gehorcht, womit er erneut seine Machtstellung schwächt.
Irgendwann sollte man einfach Schluss machen und auf bessere Zeiten hoffen. Das ständige Liebeswerben der deutschen um das Wohlwollen der polnischen Regierung ist inzwischen nur noch peinlich. Dass Warschau das deutsche Angebot, Patriot-Luftabwehrsysteme an die polnisch-ukrainische Grenze zu verlegen zunächst annimmt, dann ablehnt und sie anschließend in die Ukraine verlegen will, ist schon eine Frechheit. Als Deutschland das ablehnt, wirft Polen dem Land vor, der Ukraine Hilfe zu verweigern. Warum nicht gleich die Bundeswehr in den Donbass schicken? Derzeit will Polen das Luftabwehrsystem wieder, allerdings unter polnischem statt unter Nato-Kommando. Man sollte es an Oder und Neiße verlegen.
Jetzt ist die Sache klar: In Bayern und Sachsen-Anhalt reist das Covid-19-Virus nur ungern in Bussen und Bahnen, deshalb wird dort die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr abgeschafft. Im Fernverkehr muss man sich weiter bedeckt halten, vermutlich hätte es zu Heiterkeitsausbrüchen bei den Fahrgästen geführt, wenn sie nach den entsprechenden Landesgrenzen wieder Masken hätten aufsetzen müssen. Die Logik hinter der Maßnahme erschließt sich einem nicht. Man kann davon ausgehen, dass mit Weihnachtsgeschenken beladene schniefende Fahrgäste in überfüllten Bussen, Straßen- und U-Bahnen mehr zur Verbreitung des Virus beitragen. Immerhin könnten Masken die grassierende Grippewelle etwas eindämmen.
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