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Pokalfinale steht

BVB lässt Kiel keine Chance / Leipzig bezwingt Bremen

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Dortmunds Marco Reus (2.v.r.) jubelt nach seinem Treffer zum 3:0 mit seinen Teamkollegen. (Foto: dpa)

Dortmund (dpa/mc) - Nach Feiern war bei Borussia Dortmund trotz des überlegenen Einzugs ins Pokalfinale mit dem 5:0 (5:0) gegen Holstein Kiel niemandem zu Mute. Zu tief saß der Schock in der Mannschaft über die schwere Verletzung von Mateu Morey, der unter den entsetzten Blicken seiner Mitspieler mit einer Trage vom Platz gebracht werden musste. "Das tut uns weh, das tut jedem in der Mannschaft weh", sagte Nationalspieler Emre Can. "Dass die Verletzung schwer ist, hat man direkt geahnt und gehört." Der 21 Jahre alte Spanier verletzte sich nur zwölf Minuten nach seiner Einwechslung augenscheinlich am Knie, seine Schmerzensschreie hallten durch den leeren Signal Iduna Park.

"Bis zur 75. Minute war es ein perfekter Abend", sagte BVB-Trainer Edin Terzic, der die Verletzung als "brutal schwer" bezeichnete. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte der Bundesliga-Fünfte auch ohne seinen verletzten Torjäger Erling Haaland eine beeindruckende Leistung gezeigt und das Fußball-Märchen von Holstein Kiel mit einem Kantersieg beendet. Gegen das bisherige Überraschungsteam wurde der BVB seiner Favoritenrolle in sehenswerter Manier gerecht. Giovanni Reyna (16./23. Minute), Marco Reus (27.), Thorgan Hazard (32.) und Jude Bellingham (42.) sorgten schon früh für klare Verhältnisse. Anders als in der zweiten Pokal-Runde gegen den FC Bayern gelang dem Zweitligisten diesmal kein Coup.

Im Finale am 13. Mai in Berlin kommt es nun zum reizvollen Duell zwischen dem BVB und RB Leipzig um die Rolle als zweite Kraft im deutschen Fußball hinter Branchenführer München. Leipzig hatte sich zuvor durch ein Ein Last-Minute-Tor gegen Werder Bremen durchgesetzt. Joker Emil Forsberg (120.+1) bescherte dem Tabellenzweiten der Bundesliga einen glücklichen 2:1 (0:0)-Sieg nach Verlängerung in einem umkämpften und packenden Halbfinale. Zuvor hatte Hee-Chan Hwang (93.) getroffen. Leonardo Bittencourt (105.+1) glich nach einem schweren Patzer des Leipziger Abwehrrecken Dayot Upamecano zwischenzeitlich für Werder aus.

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