Paris (dpa) - So gut vorbereitet wie sein Vorgänger Thomas Tuchel war Mauricio Pochettino nicht. Parlierte der frühere Mainzer und Dortmunder bei seinem Amtsantritt als Trainer von Paris Saint-Germain vor zweieinhalb Jahren noch in beachtlichem Französisch, reichte es beim Argentinier am Samstag nur für ein paar Begrüßungsworte wie „Allez Paris“. Doch dafür wurde der 48-Jährige, der zwischen 2001 und 2003 bereits als Spieler das PSG-Trikot trug, auch nicht geholt. Als sechster Trainer unter dem Regime der Katar-Investoren seit dem Einstieg 2011 soll Pochettino das schaffen, woran Tuchel im Sommer noch knapp beim 0:1 im Finale gegen den FC Bayern gescheitert war: Den Gewinn der Champions League.
Damit dies gelingt, muss Pochettino schnell an seiner persönlichen Vita arbeiten. Der frühere Abwehrspieler hat sich in seiner Zeit bei Tottenham Hotspur (2014 bis 2019) zwar einen exzellenten Ruf erarbeitet, als er den Club wieder zu einem Spitzenverein formte und auch als Trainer eine eindeutige Handschrift hinterließ. Aber ein Titel ist ihm in nun gut zwölf Trainerjahren nicht vergönnt gewesen.
Pochettino unterschrieb nun einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 mit der Option auf ein weiteres Jahr.
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