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Oscar-Favorit

„The Power of the Dog“ räumt wichtige Filmpreise ab

Oscar Favorit
Regisseurin Jane Campion mit den Schauspielern Kirsten Dunst und Jesse Plemons (v.l.n.r.). (Foto: dpa)

London/Los Angeles (dpa) - Das Western-Drama „The Power of the Dog“ hat knapp eine Woche vor den Oscars weitere wichtige Filmpreise abgeräumt und geht als Favorit in die Verleihung der Academy Awards am 27. März. Bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen am Sonntag wurde „The Power of the Dog“ als bester Film ausgezeichnet, außerdem erhielt Regisseurin Jane Campion (67) den Bafta für die Regie. Mit gleich vier Auszeichnungen war das Western-Drama auch der große Sieger bei den „Critics Choice Awards“ am Sonntag in Los Angeles. „The Power of the Dog“ mit Benedict Cumberbatch, Kirsten Dunst und Jesse Plemons erzählt die Geschichte zweier Brüder im ländlichen Montana in den 1920er Jahren. Campion hatte dafür kürzlich auch den Golden Globe als beste Regisseurin gewonnen.

Das Science-Fiction-Epos „Dune“ von Regisseur Denis Villeneuve erhielt bei den Baftas in London fünf Preise. „Dune“, elfmal nominiert, räumte wie erwartet in den Kategorien Kamera, Schnitt und Sound ab. Auch die Filmmusik des deutschen Komponisten Hans Zimmer wurde ausgezeichnet. Über die Trophäe für die visuellen Effekte in „Dune“ freute sich ein internationales Team um den deutschen Spezialeffektekünstler Gerd Nefzer, der 2018 für „Blade Runner 2049“ einen Bafta erhalten hatte. „Beim zweiten Mal fühlt es sich sogar noch besser an“, scherzte Nefzer, der mit seinem Team schon an der „Dune“-Fortsetzung arbeitet.

Der hoch gehandelte Coming-Of-Age-Film „Belfast“ von Kenneth Branagh bekam den renommierten Preis als herausragender britischer Film. „Das Kino ist am Leben“, jubelte Branagh. US-Schauspieler Will Smith wurde für „King Richard“, einen Film über die Williams-Schwestern, als Bester Schauspieler ausgezeichnet. Er war ebenso wie die Neuseeländerin Jane Campion bei der glamourösen Zeremonie in der Londoner Royal Albert Hall nicht anwesend. Über den Preis als Beste Schauspielerin freute sich die Britin Joanna Scanlan, die sich unter anderem gegen Lady Gaga („House Of Gucci“) und Tessa Thompson („Seitenwechsel“) durchgesetzt hatte.

Die Preise für die Nebenrollen gingen an Ariana Debose („West Side Story“) und den US-Amerikaner Troy Kotsur („Coda“), der als erster gehörloser Schauspieler einen Bafta erhielt.

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