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Österreich steigt aus russischem Gasgeschäft aus

  • Foto del escritor: Argentinisches Tageblatt
    Argentinisches Tageblatt
  • 9 mar 2022
  • 1 Min. de lectura

Der Angriff Russlands auf die Ukraine lässt auch den teilstaatlichen österreichischen Ölkonzern OMV seine Russland-Strategie überdenken. In Russland werde es künftig keine Investitionen mehr geben, die 24,99-Prozent-Beteiligung am Erdgasfeld Juschno Russkoje werde “strategisch überprüft”, heißt es in einer Mitteilung am Samstagabend nach einem Vorstandsbeschluss: “Diese Überprüfung beinhaltet alle Optionen, einschließlich Möglichkeiten einer Veräußerung oder Ausstiegs.”

OMV hatte den Anteil 2017 vom deutschen Kraftwerksbetreiber Uniper für rund E 1,7 Mrd. übernommen. OMV muss dadurch E 500 bis E 800 Mio. abschreiben. “Diese nicht liquiditätswirksame Wertanpassung wird das berichtete operative Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres belasten”, teilte das Unternehmen weiter mit.

Dazu kommt eine weitere Abschreibung von fast E 1 Mrd. wegen der Pipeline-Gesellschaft Nord Stream 2. Die OMV war an deren Finanzierung beteiligt, die Pipeline dürfte nun aber nicht in Betrieb genommen werden. Die OMV nehme wegen der erwarteten Uneinbringlichkeit der Forderungen gegenüber der Nord Stream 2 AG eine Wertanpassung von E 987 Mio. vor, hieß es. Auch dies werde das Ergebnis vor Steuern im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres belasten.

Bereits Anfang der Woche hatte die OMV angekündigt, alle Verhandlungen mit Gazprom über eine mögliche Beteiligung an einem riesigen Gasfeld der staatlichen russischen Gazprom aufzugeben. (dpa)

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