Mit VPN international streamen
Von Catharina Luisa Deege
Buenos Aires (AT) - Wer kennt es nicht: Man entdeckt einen wunderbaren Film in der Mediathek, doch kaum hat man es sich auf dem Sofa mit Kartoffelchips in der Hand bequem gemacht, fällt einem beim Anklicken des Spielfilms auf, dass er „geogeblockt“ ist. Was das genau heißt und wie man trotzdem seine Lieblingsprogramme aus Deutschland sehen kann, erklären wir Ihnen.
Was ist „Geoblocking“?
In Deutschland lassen sich nationale Fernsehsendungen, Spielfilme und Dokumentationen einwandfrei online abrufen. Befindet man sich jedoch in Argentinien oder anderen Ländern, so trifft man oft auf den Hinweis: „Dieses Video ist in deinem Land leider nicht verfügbar.“
Und genau das ist es, was „Geoblocking“ bedeutet - „Geo“ (deutsch: Erde) und „blocking“ (deutsch: sperren). Aufgrund des Standortes werden Filme beim Überqueren der Landesgrenze automatisch geblockt.
VPN ist die Lösung
Was passiert also, wenn wir unseren Computer ein wenig austricksen? Anstatt sich den Film blockieren zu lassen, kann man selbst etwas blockieren - und zwar den eigenen Standort.
VPN steht für „virtuelles privates Netzwerk“. Dank zahlreicher VPN-Anbieter hat man eine Riesenauswahl, um anonym zu surfen. Mit aktiviertem VPN schützt man sich neben Zensuren auch vor Schnüfflern. Inwiefern Sie sicher surfen und Filme aus anderen Ländern gucken können hängt vom Anbieter ab. Nicht alle beinhalten den gleichen Service. Vor allem von kostenfreien VPN-Apps darf man nicht allzu viel erwarten - diese blocken meist entweder nicht vollständig oder verlangsamen die Netzwerkverbindung drastisch.
Zu empfehlen sind daher „Express-VPN“, „NordVPN“ und „CyberGhost“. Diese Anbieter gelten als schnell, besonders sicher und sind mit etwa 3 - 13 Euro pro Monat günstiger als viele Streamingdienstmitgliedschaften.
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