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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Neue Trophäe für Messi

3:0-Sieg gegen Italien / Argentinien gewinnt "Finalissima"

Messi
Lionel Messi reckt den Pokal in die Höhe, den 1993 schon Diego Maradona in Händen hielt. (Foto: dpa)

London (dpa/mc) - Eine neue Trophäe für den Superstar, von Mitspielern und Fans gefeiert: Lionel Messi hat sich nach Argentiniens verdientem 3:0-Sieg bei der "Finalissima" gegen Italien hoch zufrieden gezeigt. "Es war ein wunderschönes Finale, voll mit Argentiniern", sagte der 35-Jährige nach dem deutlichen Erfolg des Südamerika-Champions gegen den Europameister im Londoner Wembley-Stadion. "Was wir hier erlebt haben, war wunderschön." Knapp ein halbes Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zeigte sich der Kapitän der Albiceleste selbstbewusst: "Wir nehmen es mit jedem auf", sagte er.

Auf dem Feld hatten Messi und Co. die Kontrolle, auf den Rängen waren die argentinischen Anhänger unter den 87.112 Zuschauern eindeutig in der Überzahl. "Wir wussten, es würde ein schönes Spiel sein und ein schöner Rahmen", sagte der Superstar. Enthusiastisch feuerten die Anhänger ihr Team an, und wenn Messi am Ball war, stieg der Lautstärkepegel noch einmal deutlich.

Die argentinischen Fans hatten sich vor dem Spiel schon in der Londoner Innenstadt lautstark bemerkbar gemacht. Dabei bekundeten sie mit Gesängen und Fahnen argentinische Ansprüche auf die seit 1833 britisch verwalteten Malwinen-Inseln.

Während des Spiels schien es, als wolle der mehrfache Weltfußballer Messi nach seiner eher mauen ersten Saison beim französischen Serienmeister Paris St. Germain zeigen, wozu er weiterhin fähig ist. So gut wie jeder Angriff lief über den Regisseur. Zwei Tore legte er vor, nur ein eigener Treffer gelang ihm nicht. Mal scheiterte er an seinem Vereinskollegen Gianluigi Donnarumma im italienischen Tor, einmal zielte er aus spitzem Winkel neben das leere Gehäuse.

Für den Sieg, der höher hätte ausfallen können, sorgten schließlich Lautaro Martinez (28.), Angel di Maria (45.+2) und der kurz zuvor eingewechselte Paulo Dybala (90.+4). Im Mittelpunkt der ausgelassenen Feiern aber stand der Kapitän. Zuerst stemmte Messi den neuen Pokal in die Höhe, dann warfen seine Mitspieler den Superstar in die Luft. Die Argentinier sind nun so etwas wie die Titelverteidiger: 1993 hatten sie die bisher letzte Auflage des interkontinentalen Finales im heimischen Mar del Plata mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen Dänemark gewonnen. In Wembley hatten die Himmelblau-Weißen zuletzt 2000 gespielt.

Die von Lionel Scaloni trainierte Auswahl ist durch den Erfolg nun schon seit 32 Spielen in Folge unbesiegt. Somit überbot sie die bisherige Bestmarke, die „Selección“ zwischen 1991 und 1993 unter Alfio Basile aufgestellt hatte.


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