Eugene (dpa/mc) - Malaika Mihambo hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere WM-Gold im Weitsprung gewonnen. Bei der Leichtathletik-WM in Eugene sprang die Olympiasiegerin am Sonntag 7,12 Meter und holte sich damit wie 2019 in Doha den Titel. Ese Brume aus Nigeria sicherte sich Silber mit 7,02 Metern. Bronze ging an die Brasilianerin Leticia Oro Melo, deren erster und einziger gültiger Sprung mit 6,89 Metern dafür reichte.
"Es waren heute nur 7,12 Meter, aber ich bin trotzdem sehr glücklich darüber, dass ich meinen Titel verteidigen konnte", sagte Mihambo über das Stadionmikrofon. Nach zwei ungültigen Versuchen musste die 28-Jährige zunächst bangen, überhaupt unter die besten acht Springerinnen des Finales zu kommen und die drei weitere Sprünge absolvieren zu dürfen.
Die erste deutsche Medaille hatte das deutsche Sprint-Quartett mit Tatjana Pinto, Alexandra Burghardt, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase gewonnen. Über die 4x100 Meter kam die Staffel am Samstag mit 42,03 Sekunden überraschend auf Rang drei und holte Bronze. Gold ging an die USA.
Insgesamt holte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bei der WM aber nur zweimal Edelmetall - das schwächste WM-Abschneiden überhaupt.
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