Von Marion Kaufmann
Jeder stöhnt erleichtert auf. So schön die Zahl 2020 auch aussah, so harmonisch, so fesch, so ist man doch froh, dass es eine neue Zahl gibt.
Vor allem hofft man nun, dass alles anders wird. Hauptsächlich: besser. Bei all dem, was verkehrt und unangenehm war, dürfte es doch leicht sein, eine Änderung zum Guten hervorzubringen!
Meine Nächststehenden protestieren immer, ich sei eine Pessimistin, das sei doch alles nicht sooo schlimm, aber ich kann dazu nur sagen, dass alles, was mir missfällt, vor meinen Augen geschieht, nichts ist dabei erfunden. Sie sagen auch, ich solle nicht so viele Nachrichten lesen oder hören. Ja, und? Wenn ich nicht erfahre, wie viele Covid-Fälle es gestern gab, dann gibt es sie nicht? Da ist ja so wie bei den kleinen Kindern, wenn sie sich beim Spiel die Augen zuhalten und sagen: jetzt bist du nicht mehr da...
Wenn ich sie, die Meinen, daran erinnere dass man heutzutage zum Mond fliegen oder ein fahrerloses Auto fahren kann, aber nicht mit einer Pandemie fertig wird, dann lachen sie und sagen noch einmal, ich sei eine Pessimistin.
Trotzdem hoffe ich, dass 2021 besser wird, und wünsche auch meinen Lesern/innen ein gutes, gesundes Jahr.
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