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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Mediathek-Tipp zum Wochenende

Aus westlichen Richtungen

Das Wort „Westen“ ist meist positiv konnotiert. Als Deutschland in BRD und DDR aufgeteilt war, war „Westdeutschland“ der Inbegriff von Freiheit, Kapitalismus, Wohlstand. Hat sich diese Anschauung heute angepasst? Warum wird der „Westen“ als vermeintliches Gesellschaftsmodell gesehen? Regisseurin Juliane Henrich gibt in ihrem Dokumentarfilm „Aus westlichen Richtungen“ Einblicke in verschiedene Teile Deutschlands. Auf einem Roadtrip erkundet der Zuschauende das offenbar Gewöhnliche, und fängt an, es mit anderen Augen zu sehen. Unterlegt von athmosphärischer Musik und anregenden Worten werden Einfamilienhäuser, Straßen und Garagen gefilmt. Henrich bereitet in ihrem knapp 60-Minuten-langem audiovisuellen Essay eine Vielfalt an einprägsamen Eindrücken des „neuen Westens“ auf. Zu sehen ist „Aus westlichen Richtungen“ am 20. Juli von 19 bis 24 Uhr auf der neuen Streaming-Plattform „Goethe on Demand“ des Goethe-Instituts. Mit einer Anmeldung in diesem Zeitraum ist der Dokumentarfilm für 48 Stunden abrufbar. (cld)

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