Marlene Dietrich gegen Zarah Leander
Zwei Europäerinnen, die zu waschechten Hollywood-Diven wurden: Marlene Dietrich und Zarah Leander. Vom damaligen deutschen Propagandaminister Joseph Goebbels um die Rückkehr nach Deutschland gebeten, lehnte Dietrich ab. Nicht so Zarah Leander - die Schwedin nahm das Angebot, in Deutschland zu drehen, an. So wirkte sie während des Nationalsozialismus an zahlreichen Produktionen mit. Zarah Leanders tiefe Stimme und ihre verführerische Art locken Millionen Deutsche in die Kinos, während Marlene Dietrich als störrische Diva in den nordamerikanischen Filmstudios polarisiert. Sie beide schrieben auf ihre Weise Geschichte - und sind am Ende Rivalinnen, die sich nie persönlich trafen. Die 43-minütige Dokumentation von Michael Wech, veröffentlicht vom Fernsehkanal phoenix, erklärt durch Interviews mit den jeweiligen Biografinnen von Leander und Dietrich sowie seltenen Videoaufnahmen aus der Zeit einen Konflikt, der nicht nur geschichtlich spannend, sondern auch unglaublich unterhaltsam ist. Zu sehen auf YouTube. (cld)
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