KÖNIG WILLEM-ALEXANDER (55), König der Niederlande, und Königin Máxima (51) haben am letzten Tag des Staatsbesuchs in Österreich das von einer Kommunistin regierte Graz besucht. In der zweitgrößten Stadt des Landes wurden das niederländische Königspaar am Mittwoch von Bürgermeisterin Elke Kahr von der KPÖ begrüßt. Im Rathaus trugen sich die Royals in das Goldene Buch der Stadt ein. „Es ist eine Ehre und eine Auszeichnung für unsere Stadt, so hohen Besuch empfangen zu dürfen”, sagte Kahr. „Es ist eine sehr interessante Stadt, von der wir viel lernen können”, sagte Willem-Alexander. Die Unterschrift des Monarchen ist die erste königliche Signatur seit 1961, als sich Queen Elisabeth ebenfalls im Goldenen Buch verewigte. Willem-Alexander und Máxima waren am Montag zu ihrem ersten offiziellen Staatsbesuch in Österreich eingetroffen. Unter anderem trafen sie ukrainische Flüchtlinge und besichtigten den Prunksaal der Nationalbibliothek.
BANKSY, der mysteriöse britische Streetart-Künstler, soll mit einer Ehrenprofessur ausgezeichnet werden. Das berichtete die BBC am Donnerstag unter Berufung auf die britische University for the Creative Arts (UCA). Die Verleihung soll demnach am 6. Juli in der Londoner Royal Festival Hall mit einer Zeremonie begangen werden. Banksy, dessen Identität unbekannt ist, soll dem Bericht zufolge durch einen leeren Stuhl repräsentiert werden. Geehrt werden solle der Künstler für seine „Bemühungen um die Menschenrechte” und „den Einfluss, den er auf die globale Kunstszene hatte”, sagte der UCA-Professor Terry Perk. Banksy sei ein Künstler, der in der Künstlerelite noch immer als Außenseiter gelte. Er fügte hinzu: „Er hat aber sicherlich die Kunstwelt und die Vorstellungskraft der Öffentlichkeit beeinflusst und wir wollen dem an unserer Universität Rechnung tragen”. Banksy sei über seine Vertreter kontaktiert worden und habe seine Zustimmung erkennen lassen, sagte Perk der BBC.
PAPST FRANZISKUS (85), Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, hat sich betroffen vom Tod von Migranten in der spanischen Exklave Melilla und in Texas gezeigt. „Das Schicksal der in Texas und Melilla verunglückten Migranten schmerzt mich”, schrieb er am Dienstag bei Twitter. Franziskus wolle für jene beten, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben gestorben sind. „Der Herr öffne unsere Herzen, solche Unglücke dürfen sich nicht wiederholen”, forderte der Pontifex. Am Freitag waren 23 Menschen gestorben, als bis zu 2000 Leute versuchten, den Grenzzaun zwischen Marokko und Melilla zu überwinden. Im Bundesstaat Texas wurden am Dienstagmorgen im Anhänger eines Lkw mindestens 46 Leichen von mutmaßlich illegal in die USA gebrachten Migranten entdeckt. Mindestens 16 weitere Menschen, darunter Kinder, wurden teils erschöpft und dehydriert in Krankenhäuser gebracht.
JULIAN NAGELSMANN (34), Trainer vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München, ist neu liiert. Nach entsprechenden Berichten von Sport1 und der „Bild” sind der Ex-Fußballspieler und eine bisherige FC-Bayern-Reporterin der Zeitung ein Paar. Die „Bild” hat die Reporterin aufgrund der Beziehung zu Nagelsmann von der Berichterstattung über den FC Bayern entbunden, wie ein Sprecher bestätigte. Nagelsmann selbst wollte sich auf Anfrage nicht äußern. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Für die Mannschaft des deutschen Meisters geht demnächst die Sommerpause zu Ende. Eine erste Gruppe von Spielern steigt am kommenden Montag wieder ins Training ein. Die offizielle Teampräsentation in der Allianz Arena ist für den 16. Juli geplant. Zwei Tage später reist das Bayern-Team dann in die USA. (eew/dpa)
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