Atakan Karazor (25), Fußballspieler vom VfB Stuttgart, ist nach Angaben seines Vereins während eines Urlaubs auf der spanischen Ferieninsel Ibiza festgenommen worden. Der Mittelfeldspieler bestreite jede strafbare Handlung, teilte der Bundesliga-Club am Samstag mit. Was dem Fußball-Profi vorgeworfen wird, teilten die Schwaben nicht mit. Die Polizei auf Ibiza bestätigte nur die Festnahme von zwei 25 Jahre alten Deutschen, die von einer jungen Spanierin der Vergewaltigung beschuldigt würden. Die Identitäten der beteiligten Personen würden vorerst nicht bekanntgegeben. Berichten spanischer Medien zufolge soll es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einer Villa nahe Sant Josep zu der mutmaßlichen Tat gekommen sein. Eine 18-jährige habe sich später in einem Krankenhaus untersuchen lassen und bei der Polizei Anzeige erstattet. Die beiden Deutschen seien festgenommen worden und ein Richter habe Untersuchungshaft angeordnet. Die Möglichkeit einer Freilassung gegen Kaution habe er abgelehnt. Auf Vergewaltigung stehen in Spanien bis zu 15 Jahre Haft.
Campino (59), Sänger, prägt seit Jahrzehnten die Toten Hosen, und ist immer noch erstaunlich fit, zeigt auch politisch oft klare Kante - und hofft jetzt mit 60, dass da „noch ein bisschen was” auf ihn wartet. Mit ihrem Jubiläumsalbum „Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen” haben die fünf Düsseldorfer Anfang Juni lässig die Charts-Spitze gestürmt und einen Rekord aufgestellt - sie sind nun die Band mit den meiste Nummer-eins-Platten in Deutschland (12), noch vor den Beatles. Campino, bürgerlich Andreas Frege 1962 geboren, hat eine sehr überzeugende Menschenfänger-Natur. Dass die Toten Hosen trotz einiger Besetzungswechsel so stabil und populär sind, hat viel mit dem Bandmitglied zu tun. Denn der ist „nicht nur der Sänger, sondern auch das Gesicht der Band”, wie es auf der Hosen-Website heißt. Mit Charme und Willensstärke hält er den Laden zusammen, absolviert fast alle Medien-Auftritte, äußert sich so offenherzig wie reflektiert zu Politik und Gesellschaft - über Klimaschutz, Rechtsextremismus oder zuletzt auch die Wehrbereitschaft nach dem russischen Angriff auf die Ukraine.
Mick Jagger (78), Rolling-Stones-Frontman, befindet sich nach eigenen Worten auf dem Weg der Besserung nach seiner Corona-Infektion. „Ich fühle mich viel besser und kann es kaum erwarten, nächste Woche wieder auf der Bühne zu stehen”, schrieb der Musiker am Mittwoch auf seinen Social-Media-Kanälen. Der Sänger bedankte sich für die Genesungswünsche und kündigte an, dass die Rolling Stones ihr Konzert in Amsterdam am 7. Juli nachholen wollen.
Kevin Spacey (62), Schauspieler, wurde am Donnerstag im Prozess um Vorwürfe sexueller Übergriffe auf drei Männer erstmals vor Gericht in London erwartet. Der Hollywood-Star hatte bereits angekündigt, sich dem Strafverfahren stellen zu wollen. Dem zweifachen Oscar-Preisträger werden vier sexuelle Übergriffe auf drei verschiedene Männer in den Jahren 2005 bis 2013 vorgeworfen. Im Herbst 2017 waren im Zuge der #MeToo-Debatte Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigungen gegen Spacey laut geworden. Das Old-Vic-Theatre in London, dessen künstlerischer Direktor Spacey zwischen 2004 und 2015 war, berichtete im selben Jahr von 20 Beschwerden, die wegen unangemessenen Verhaltens gegen den US-Amerikaner eingegangen seien. Spacey verlor damals seine Rolle bei der Netflix-Serie „House of Cards”. Auch dort hatten ihm Crewmitglieder sexuelle Belästigungen vorgeworfen. (dpa/eew)
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