ÁNGEL CABRERA (51), argentinischer Profi-Golfer, ist in einem Prozess wegen häuslicher Gewalt zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Er müsse die Strafe sofort antreten, entschied ein Gericht am Mittwoch in Córdoba. Cabrera war im Januar in Rio de Janeiro festgenommen worden. Gegen ihn lag ein internationaler Haftbefehl vor. Mehrere Ex-Partnerinnen des Masters-Siegers von 2009 hatten ihm vorgeworfen, sie geschlagen und bedroht zu haben. Das Verfahren in Córdoba ging auf die Anzeige einer Frau aus den Jahren 2016 und 2017 zurück. Die Richterin entsprach mit dem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft. Cabreras Anwalt kündigte nach Medienberichten an, das Urteil vor dem Obersten Gericht anzufechten. Sein Mandant werde vermutlich in einigen Monaten unter Auflagen freikommen, denn er habe bereits ein halbes Jahr in Untersuchungshaft verbracht.
JESSICA SPRINGSTEEN (29), Tochter von US-Rockstar BRUCE SPRINGSTEEN, wird zum ersten Mal als Springreiterin an den Olympischen Spielen teilnehmen. Die 29-Jährige ist als eine von vier Reitern für das Olympia-Team der USA für Tokio nominiert worden, wie der US-Reitsportverband „US Equestrian Federation“ am Montag mitteilte. Springsteen habe bereits als Fünfjährige mit dem Reiten begonnen und sich durch die internationalen Wettbewerbsränge zu einer der Besten des Landes entwickelt, hieß es. In Tokio wird sie mit dem Belgischen Sportpferd Don Juan van de Donkhoeve antreten.
UWE SEELER (84), HSV-Idol, hat mit seinem Appell Erfolg gehabt und das drohende Stadion-Verbot im ersten Zweitliga-Heimspiel seines Hamburger SV in der neuen Fußball-Saison verhindert. Wie das zuständige Bezirksamt Hamburg-Altona am Montagnachmittag mitteilte, wird die am vorigen Freitag verkündete Corona-Auflage, wonach zum Zweitliga-Match gegen Dynamo Dresden am 1. August nur Zuschauer mit Erstwohnsitz in Hamburg ins Volksparkstadion kommen, aufgehoben. „Wir haben die Situation mit den zuständigen Behörden noch einmal ausführlich besprochen und sind dabei zu diesem Ergebnis gekommen“, bestätigte Mike Schlink, der Pressesprecher des Bezirksamts Altona.
PAPST FRANZISKUS (84) soll nach seiner Darmoperation noch eine Woche im Krankenhaus bleiben. Dieser Zeitraum gilt, sofern keine Komplikationen auftreten, wie Vatikan-Sprecher Matteo Bruni am Montagmittag mitteilte. Dem Oberhaupt der katholischen Kirche gehe es gut. Der 84-Jährige hatte sich am Sonntag nach dem traditionellen Angelus-Gebet vor Pilgern und Gläubigern im Vatikan für den geplanten Eingriff in die Poliklinik Agostino Gemelli in Rom begeben. Bruni zufolge dauerte die Operation am Abend etwa drei Stunden. Der Eingriff war notwendig, weil Franziskus eine Darm-Erkrankung hatte, eine sogenannte Divertikulitis. Diese kann Bauchschmerzen und Fieber verursachen. Grund dafür sind entzündete Ausstülpungen an der Darmwand. Die Erkrankung ist bei älteren Menschen nicht unüblich. Bei der Operation entfernten die Ärzte nach Vatikan-Angaben Teile des Dickdarms. Italiens Ministerpräsident MARIO DRAGHI wünschte dem Argentinier am Montag eine schnelle Besserung und baldige Genesung. (dpa)
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