CHRISTOPH METZELDER (40), ehemaliger deutscher Fußball-Nationalspieler, wurde vom Amtsgericht Düsseldorf für die Weitergabe von kinder- und jugendpornografischen Dateien zu einer zehnmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Der 40-Jährige hatte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Teilen eingeräumt. Daraufhin wurde der Prozess bereits am ersten Tag beendet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Metzelder musste sich verantworten, weil er laut Anklage Kinder- und Jugendpornografie besessen und insgesamt 29 Dateien an drei Frauen weitergeleitet haben soll. Das Amtsgericht sah es laut Urteilsverkündung als erwiesen an, dass er in 26 Fällen Dateien weitergegeben hatte. In einem Fall wurde er für den Besitz bestraft. In der Urteilsbegründung sprach Richterin Astrid Stammerjohann von relativ wenigen Straftaten. „Das besondere öffentliche Interesse ist die Kehrseite ihrer Berühmtheit“, sagte Stammerjohann. Metzelder dürfte für absehbare Zeit weder seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen können, noch am öffentlichen Leben teilnehmen. Positiv sei ihm beim Strafmaß angerechnet worden, dass er frühzeitig eine Therapie absolviert habe.
AXEL PRAHL (61), Schauspieler, profitiert bis heute von einer eher ungewöhnlichen Zeit in seinem Leben. Er sei mal eine Zeit lang als Straßenmusiker in Spanien unterwegs gewesen, sagte er der „Berliner Morgenpost“. Auf die Frage, ob das Lebensgefühl noch in ihm stecke, antwortete er: „Ich glaube nicht, dass es je verschwunden ist. Ein bisschen bleibt erhalten“. „Das war für mich damals eine sehr wichtige Zeit, in der ich erfahren durfte, dass es immer irgendwie weitergeht. Auch in Situationen, wo man sagt 'Okay, ich weiß nicht mehr so recht, wie wir den nächsten Tag gestalten können'“, sagte der „Tatort“-Darsteller. Da habe sich dann doch stets eine Lösung präsentiert. „Das gibt einem eine Grundsicherheit für das eigene Leben, die einen ein bisschen frei werden lässt“, sagte Prahl. Axel Prahl arbeitet neben den Filmdrehs auch als Musiker.
QUEEN ELIZABETH II. (95), hat zum ersten Mal seit dem Ende der offiziellen Trauerphase für Prinz Philip offizielle Termine wahrgenommen. Bei den Videoschalten am Dienstag zeigte sie sich auch erstmalig wieder in farbiger Kleidung, seitdem ihr jahrzehntelanger Ehemann am 9. April gestorben war. Statt schwarzer Trauergarderobe trug die Queen ein hellblaues, geblümtes Kleid und tauschte sich mit den Botschafterinnen von Lettland sowie der Elfenbeinküste aus, wie auf offiziellen Fotos zu sehen ist. Der Herzog von Edinburgh war im Alter von 99 Jahren gestorben und am 17. April im Rahmen einer Trauerzeremonie im engsten Familienkreis beigesetzt worden. (dpa)
Comments