WILLEM-ALEXANDER (53), niederländischer König, und seine Gattin Königin MÁXIMA (49) haben mit mehreren Fehltritten in der Corona-Krise einer Umfrage zufolge das Vertrauen vieler Landsleute verspielt. Nur noch 47 Prozent der Niederländer sind deutlich zufrieden mit ihrem König - das sind etwa 30 Prozentpunkte weniger als noch im Frühjahr, wie aus der Umfrage des Instituts Ipsos hervorgeht, die am Dienstag in Amsterdam veröffentlicht wurde. Sogar die aus Argentinien stammende Königin, seit Jahren populärstes Mitglied der Oranje-Familie, ist im Tief: 61 Prozent der Bürger sind zufrieden mit ihr, mehr als 20 Prozentpunkte weniger als im Frühjahr. Grund für die ungewöhnlich schlechten Noten ist das Fehlverhalten des Königspaares in der Corona-Krise, wie aus der im Auftrag des TV-Magazins "Nieuwsuur" erstellten Umfrage hervorgeht. Fast 70 Prozent der Niederländer sagen, dass das dem Image der Oranjes sehr geschadet hat. Im Herbst war die königliche Familie mit dem Regierungsflugzeug in ihr Ferienhaus in Griechenland geflogen - obwohl die Regierung die Bürger aufgerufen hatte, so viel wie möglich zu Hause zu bleiben.
HORST ECKEL (88), der letzte noch lebende Fußball-Weltmeister von 1954, befindet sich nach einem schweren Sturz in einem Krankenhaus in Homburg. Dies bestätigte seine Tochter Dagmar am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Der 88-Jährige war bereits am 22. Dezember zu Hause im pfälzischen Vogelbach, wo er mit seiner Frau Hannelore lebt, schwer gestürzt. Er habe sich dabei unter anderem Rippenbrüche, eine Gehirnerschütterung sowie einen Nasen- und Kieferbruch zugezogen. "Es geht ihm soweit gut", sagte Dagmar Eckel. "Er ist verblüffend zäh und läuft im Krankenhaus herum." Zuvor hatte der SWR über den Sturz des Ex-Weltmeisters berichtet. Eckel ist einer der Helden von Bern, die im legendären Endspiel der WM 1954 die übermächtigen Ungarn mit 3:2 besiegten. Der langjährige Profi des 1. FC Kaiserslautern war ein Vertrauter und Freund von Kapitän Fritz Walter.
NANCY SINATRA (80), US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, hat bis heute Schuldgefühle gegenüber dem 1977 gestorbenen "King of Rock'n'Roll", Elvis Presley, weil sie keinen Kontakt zu ihm hielt. Dem "Spiegel" sagte Sinatra: "Und das war meine Schuld. Immer rief er mich an, nicht ich ihn. Ich hätte in seiner Nähe bleiben müssen, und sei es auch nur per Telefon." Das bedauere sie bis heute: "Irgendwie dachte ich, Elvis wäre für immer da." Die Sängerin ("These Boots Are Made For Walkin'") und Tochter von Frank Sinatra stand 1968 mit Elvis Presley für den Film "Speedway" vor der Kamera. Damals sei sie verliebt in ihn gewesen: "Wir hatten aber keine Chance. Er war mit Priscilla verheiratet, und Priscilla war schwanger mit Lisa Marie", sagte Nancy Sinatra. Die Regeln des Anstands hätten damals jede Annäherung unmöglich gemacht.
BEYONCÉ (39), US-amerikanische Sängerin, will mit ihrer Stiftung "Beygood" Menschen in den USA unterstützen, die wegen der Corona-Pandemie von der Wohnungskrise bedroht sind. "Beyoncé gibt 5000 Dollar Zuschüsse für Einzelpersonen und Familien, die von Zwangsvollstreckungen oder Zwangsräumungen betroffen sind", heißt es auf der Internetseite der Stiftung.Insgesamt eine halbe Million US-Dollar will die Sängerin so an Familien verteilen, die durch die Corona-Pandemie hart getroffen wurden. Es ist die zweite Phase eines Hilfspakets der "Beygood"-Stiftung. Zuvor wurden 250 kleine Unternehmen für eine Förderung von 10.000 US-Dollar ausgewählt. (dpa/mc)
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