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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Leute von Heute


DIEGO ARMANDO MARADONA (60), früherer argentinischer Starfußballer, ist gut eine Woche nach der Operation wegen einer Hirnblutung aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er verließ am Mittwoch die Klinik in einem Vorort von Buenos Aires. Maradona soll sich rund 25 Kilometer weiter nördlich, in einer bewachten Wohngegend, weiter erholen und behandeln lassen. Maradona habe den möglicherweise schwierigsten Moment seines Lebens überstanden, sagte sein Anwalt Matías Morla am Mittwoch vor Journalisten. Es sei ein Wunder, dass die Hirnblutung, die ihm das Leben hätte kosten können, festgestellt worden sei. An Maradonas Behandlung waren laut Morla auch Psychiater beteiligt. Der frühere „Pibe de Oro“ (Goldjunge) sei gewillt, sich wegen persönlicher Probleme zu rehabilitieren. „Es wird Maradona noch eine Weile geben.“ Der Weltmeister von 1986 war am 2. November, wenige Tage nach seinem 60. Geburtstag, in ein Krankenhaus gebracht worden. Zunächst war lediglich von emotionalem Stress, Blutarmut und Dehydrierung die Rede. Bei den Tests wurde dann ein subdurales Hämatom bei dem Fußballhelden entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Blutung zwischen harter Hirnhaut und Gehirn. Am 3. November wurde Maradona nach Angaben seines Ärzteteams erfolgreich operiert. Sein Leibarzt Leopoldo Luque erklärte drei Tage später, die Ärzte und Familie des argentinischen Idols hätten entschieden, er solle nach „Verwirrtheitsepisoden“ wegen erzwungener Abstinenz zunächst im Krankenhaus bleiben.


TILL LINDEMANN (57), Rammstein-Sänger, will im kommenden Sommer auf dem international bekannten Wacken Open Air (W:O:A) spielen. Für Lindemann werde dies die erste Solo-Festivalshow überhaupt, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Mit Rammstein hatte Lindemann bereits 2013 auf dem Festival in dem kleinen Ort in Schleswig-Holstein gespielt. Lindemann wird neben Clawfinger und Varang Nord sowie einer noch geheimgehaltenen Band am Mittwoch 28. Juli, einem Zusatztag, auf einer der beiden Hauptbühnen auftreten. Die Hauptbühnen wurden in der Vergangenheit erst am Festival-Donnerstag bespielt. 2020 musste das Festival wegen der Corona-Pandemie ausfallen.


CORNELIA FUNKE (61), in Kalifornien lebende deutsche Schriftstellerin, hat den Moment, als Joe Biden am vergangenen Samstag von US-Medien zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt wurde, zunächst verpasst. „Ich war dabei, meine Esel und meine Enten zu füttern und wusste von gar nichts“, sagte Funke („Tintenherz“, „Drachenreiter“), die auf einer Avocadofarm in Malibu lebt, der Deutschen Presse-Agentur. Ihre Assistentin habe angerufen und ihr ins Ohr geschrien „Biden won“. In ihren Jubel über den Sieg des demokratischen Herausforderers Biden über den Republikaner Donald Trump mischt sich aber Sorge. „Es ist vernünftig, sich weiter Sorgen zu machen, schon darüber, dass ein großer Teil der Bevölkerung all das akzeptiert hat, was Mister Trump getan hat, und dass die Republikanische Partei sich dahinter gestellt hat. Das finde ich sehr besorgniserregend, weil man gesehen hat, dass es nur um Macht und nicht um Werte ging“, sagt Funke.


HUGH GRANT (60), Schauspieler, und seine Ehefrau Anna Eberstein waren nach Angaben des Schauspielers mit dem Coronavirus infiziert. Es habe im Februar mit einem „sehr seltsamen“ Syndrom begonnen, erzählte Grant in der „Late Show with Stephen Colbert“ per Videoschalte aus London in der Nacht zum Mittwoch im US-Fernsehen. Grant berichtete über „schreckliche Schweißausbrüche“, die wirklich „peinlich“ gewesen seien. Seine Augäpfel hätten sich „drei Nummern zu groß“ angefühlt, dazu das Gefühl, als ob ein „riesiger Mann, jemand wie Harvey Weinstein“, auf seiner Brust sitzen würde, sagte er mit Blick auf den inzwischen wegen Sexualverbrechen verurteilten Hollywood-Mogul. Als er auch noch seinen Geruchssinn verloren habe, sei er „panisch“ geworden. Er habe an Blumen und an Mülleimern gerochen und sich das Parfüm seiner Frau ins Gesicht gesprüht, aber nichts riechen können, sagte Grant mit einem Augenzwinkern. Der fünffache Vater ist derzeit in der Thriller-Miniserie „The Undoing“ an der Seite von Nicole Kidman zu sehen.


BRITNEY SPEARS (38), amerikanische Popsängerin, will Medienberichten zufolge nicht wieder auftreten, solange ihr Vater James ihr Vormund ist. „Meine Mandantin hat mich darüber informiert, dass sie Angst vor ihrem Vater hat“, zitierten die „Los Angeles Times“ und andere Medien Spears' Anwalt Samuel D. Ingham. Die 38-Jährige werde nicht auftreten, solange ihr Vater die Kontrolle über ihre Karriere und ihr Vermögen habe. In dem Streitfall fand am Dienstag per Videokonferenz eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt. Die Musikerin selbst nahm daran nicht teil, wie es weiter hieß. Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, entschied ein Gericht 2008, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. (dpa)

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