PELÉ (82), brasilianische Fußball-Legende, ist erneut ins Krankenhaus gebracht worden. In der Klinik werde die Medikation ihres Vaters neu eingestellt. „Es gibt einige Verwirrung, weil mein Vater ins Hospital Albert Einstein gegangen ist, um sich testen zu lassen. Ich entschuldige mich für diese bösen Medien, die ständig Tatsachen vorwegnehmen und schaffen, die es nicht gibt und von denen wir nicht einmal wissen”, so Flávia Arantes do Nascimento, eine seiner Töchter auf Instagram. Auch das Krankenhaus gab Entwarnung: „Nach der ärztlichen Untersuchung wurde der Patient in ein gewöhnliches Krankenzimmer gebracht, ohne dass eine Einweisung in eine Halbintensiv- oder Intensivstation erforderlich war”. Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Im September vergangenen Jahres war Pelé ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Pelé bestritt 92 Länderspiele und gewann drei WM-Titel (1958, 1962, 1970).
PRINZ WILLIAM (40), Prinz von Wales, will bei seiner ersten Auslandsreise nach dem Tod von Queen Elizabeth II. in den USA auf den Kampf gegen die Klimakrise aufmerksam machen. Gemeinsam mit seiner Frau Kate (40) wurde der britische Thronfolger am Mittwoch in Boston erwartet, wo am Freitag der diesjährige „Earthshot”-Preis verliehen werden soll. Auch US-Präsident Joe Biden wird das Paar in Boston begrüßen, wie das Weiße Haus bestätigte. Die Verleihung findet zum zweiten Mal statt und gilt als Herzensprojekt von William (40). Damit sollen jährlich fünf Projekte ausgezeichnet werden, die sich in den Kategorien Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervortun. Pläne für ein Treffen mit Williams Bruder Harry (38) und seiner Frau Meghan (41) sind dem „Guardian” zufolge nicht bekannt. Das Verhältnis der Brüder gilt als angespannt.
JURI TSCHEBAN (36), ukrainischer Kanu-Olympiasieger, versteigert seine Olympia-Medaillen zugunsten einer Hilfsorganisation für die südukrainische Stadt Mykolajiw. Auf der Online-Plattform des Auktionshaus SCP Auctions aus Kalifornien werden noch bis zum 10. Dezember die zwei Goldmedaillen von den Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro sowie die Bronzemedaille von 2008 in Peking angeboten. „Meine olympischen Medaillen spielen keine Rolle, wenn die Ukraine diesem Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit nicht standhalten kann”, erklärte der Profisportler. Für die Goldmedaillen ist ein Mindestgebot von 10.000 Dollar (ca. 9.656 Euro) festgesetzt, für die Bronzemedaille die Hälfte. Tscheban möchte dazu beitragen, dass die Ukraine den Angriffskrieg Russlands beenden kann. Er sei „pessimistisch”, dass der Sport allein die Angriffe auf die Ukraine stoppen könne. „Aber der Verkauf der Medaillen berühmter Athleten kann dazu beitragen, viele ukrainische Leben zu retten und die Armee mit der notwendigen Ausrüstung auszustatten”.
FRANZ BECKENBAUER (77), früherer Fußball-Weltmeister, reist auch aus gesundheitlichen Gründen nicht zur derzeit laufenden Weltmeisterschaft nach Katar. Er fiebere mit dem DFB-Team von Bundestrainer Hansi Flick zwar mit. „Aber ich drücke unserer Mannschaft vor dem Fernseher die Daumen”, sagte er. Beckenbauer sprach von gesundheitlichen Problemen. „Ich hatte auf einem Auge einen sogenannten Augeninfarkt. Rechts sehe ich leider nichts mehr. Damit komme ich klar. Und mit dem Herzen muss ich aufpassen”. Er wurde 1974 Weltmeister als Spieler und 1990 Weltmeister als Trainer. (dpa/eew)
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