JUAN CARLOS (82), Spaniens Altkönig, wurde die Goldene Medaille entzogen, die die Stadt Barcelona ihm 1992 verliehen hatte. Zudem wurden dem 82-Jährigen weitere Auszeichnungen aberkannt. Der Antrag wurde am Donnerstag im Rathaus der katalanischen Hauptstadt angenommen. Es ist nicht die erste Abfuhr, die sich der Bourbone einhandelt: Die Stadt Gijón hatte zuvor die Umbenennung der Avenida Juan Carlos I., einer der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt im Norden Spaniens, angekündigt. Laut Medien erwägen weitere Gemeinden und Regionen ähnliche Maßnahmen. Der Altkönig hatte sein Land Anfang August heimlich verlassen. Erst nach zwei Wochen teilte das Königshaus mit, Juan Carlos sei in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist, wo er sich mutmaßlich bis heute aufhält. In einem vom Königshaus am 3. August veröffentlichten Brief an seinen Sohn und Nachfolger Felipe hatte Juan Carlos mitgeteilt, dass er wegen der Affäre um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen beim Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Saudi-Arabien ins Ausland ziehe. Damit wolle er die Arbeit Felipes „erleichtern“.
EMMA ROBERTS (29), US-Schauspielerin, hat sich bei Instagram mit rundem Babybauch gezeigt. Die 29-Jährige postete am Sonntagabend Fotos von sich und ihrem Freund, dem Schauspieler Garrett Hedlund. Dazu schrieb sie die Worte: „Ich ... und meine zwei Lieblingsjungs.“ Roberts ist die Nichte von Schauspielerin Julia Roberts. Die angehende Großtante freut sich ebenfalls. Emma Roberts ist unter anderem bekannt aus der Buchverfilmung „Palo Alto“, in dem sie die Hauptrolle spielte. Autor des Buches ist Schauspieler James Franco.
PER MERTESACKER (35), früherer Fußball-Nationalspieler, wird neuer TV-Experte beim ZDF und tritt damit die Nachfolge von Oliver Kahn an. Der Weltmeister von 2014 hat seinen ersten Einsatz am Donnerstag beim Nations-League-Spiel der deutschen Auswahl gegen Spanien in Stuttgart, wie der Sender am Montag mitteilte. Der frühere Abwehrspieler wird außerdem Spiele der Fußball-Bundesliga analysieren und ist bei der ins kommende Jahr verschobenen Europameisterschaft dabei. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit den ZDF-Sportkollegen. Ich hoffe, die Fußball-Berichterstattung im Zweiten mit meiner Erfahrung und meinem Wissen ein Stück weit bereichern zu können“, sagte Mertesacker.
ANDRÉS MANUEL LÓPEZ OBRADOR (66), Mexikos Präsident, will sich einem Medienbericht zufolge seinen Namen und die bekannte Abkürzung AMLO als Marke sichern. Die Zeitung „El Universal“ veröffentlichte Anträge, die bereits im April beim Mexikanischen Institut für geistiges Eigentum eingereicht worden waren. Der 66 Jahre alte Linksnationalist, der das nordamerikanische Land seit Dezember 2018 regiert - wird abgekürzt oft AMLO genannt. Dem Zeitungsbericht zufolge gab es seit 2008 mindestens vier Versuche anderer Menschen, „AMLO“ als Marke zu registrieren - für Sportveranstaltungen, Bildungsprojekte und alkoholische Getränke.Der persönliche Sekretär des Staats- und Regierungschefs beantragte demnach, nicht nur López' vollen Namen und die Abkürzung, sondern zudem auch den Namen der Präsidentengattin Beatriz Gutiérrez Müller einzutragen. Damit soll das Recht des Ehepaares geschützt werden, die Namen zu kommerziellen Zwecken zu nutzen.
SILVIO BERLUSCONI (83), Italiens ehemaliger Premierminister, ist nach Angaben seiner Partei positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 83-jährige Unternehmer und konservative Politiker werde „weiter von seinem Wohnsitz in Arcore aus arbeiten, wo er die erforderliche Isolationszeit verbringen wird“, hieß es in einer Mitteilung der Partei Forza Italia. Weiter erläuterte die Partei, dass Berlusconi seine Kampagne für die Regional- und Kommunalwahlen am 20. und 21. September mit „täglichen Interviews in Zeitungen, Fernsehsendern und bei sozialen Medien“ fortsetzen werde. Berlusconis persönlicher Arzt Alberto Zangrillo sagte der italienischen Nachrichtenagentur Adnkronos, dass der Ex-Regierungschef keine Symptome der Covid-19-Krankheit habe. Er habe wegen seines kürzlichen Aufenthalts auf der Ferieninsel Sardinien einen Corona-Test gemacht. Auf der Insel hatte Berlusconi auch Kontakt mit dem ehemaligen Formel-1-Chef und prominenten Nachtclubbesitzer Flavio Briatore, der ebenfalls vor kurzem positiv auf das Virus getestet worden war. (dpa)
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