MARY (48), dänische Kronprinzessin, tritt in die Fußstapfen ihres Schwiegervaters und übernimmt den Vorsitz der Organisation World Wide Fund for Nature (WWF) in Dänemark. Das teilte das Königshaus mit. PRINZ HENRIK, der verstorbene Mann von KÖNIGIN MARGRETHE, hatte den dänischen WWF 1972 gegründet und war bis zu seinem Tod vor zwei Jahren Präsident der Organisation. „Die Projekte, mit denen der WWF auf der ganzen Welt arbeitet, sind wichtig für unsere Bemühungen, unsere Wälder, Korallenriffe und eine vielfältige Tierwelt zu erhalten“, sagte Mary der Mitteilung zufolge. „Es ist unerlässlich, dass wir gemeinsam neue Lösungen finden, wie Menschen im Gleichgewicht mit der Natur leben können.“
ANNE WILL (54), Moderatorin, hat früher auch auf witzige Titel für ihre Polit-Talkshow gesetzt - das ist passé. „Wir haben gemerkt, dass vermeintlich witzige, wortverspielte Titel nicht zu unserem Anspruch eines sachlich-konstruktiven Dialogs passen“, sagte die 54-Jährige der Fachzeitschrift „Medium Magazin“ über ihre gleichnamige Talkshow im Ersten. „Anfangs haben wir uns totgefreut, wenn wir einen superwitzigen Titel gefunden hatten. Nur: Außer uns hat den niemand verstanden, geschweige denn darüber gelacht.“ Die Journalistin ergänzte: „Deshalb benennen wir lieber nüchtern und präzise, welche Frage wir in der Sendung klären wollen – auch um unserem Publikum keine falschen Versprechungen zu machen.“
BORIS BECKER (52), Tennis-Ikone, hat sich via Twitter einen verbalen Schlagabtausch mit NICK KYRGIOS geliefert. Der 52-Jährige bezog sich damit am Dienstag offensichtlich auf die Kritik von Kyrgios an dem Verhalten von ALEXANDER ZVEREV in der Coronavirus-Krise, nachdem erneut Party-Videos aufgetaucht waren. „Ich mag keine Ratten! Wer einen Sportskameraden oder eine Sportskameradin zurechtweist, ist kein Freund von mir“, schrieb Becker. Kyrgios solle in den Spiegel schauen und nicht denken, er sei etwas Besseres. Mit Ratte kann in der Übersetzung auch eine verachtenswerte Person gemeint sein, die sich illoyal verhält. Der Weltranglisten-40. Kyrgios nannte Becker daraufhin einen „Doughnut“. Der Hamburger Tennisprofi Zverev war aufgrund der umstrittenen Adria-Tour mit mehreren Corona-Fällen und aufgrund eines erneut aufgetauchten Party-Videos, allerdings ohne zeitliche Zuordnung, in die Kritik geraten. Der 23-Jährige hat sich dazu bislang nicht geäußert.
HARVEY WEINSTEIN (68), der wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung verurteilte frühere Hollywood-Produzent, hat sich mit einigen Klägerinnen auf einen fast 19 Millionen Dollar schweren Vergleich geeinigt. Wie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James am Dienstag mitteilte, soll mit dem Geld ein Fonds für die Opfer des einstigen Filmmoguls geschaffen werden. „Diese Vereinbarung ist ein Sieg für alle Frauen, die sexuelle Belästigung, Diskriminierung, Einschüchterung oder Vergeltung durch ihren Arbeitgeber (Weinstein) erfahren haben“, heißt es in der Mitteilung. Insgesamt gehe es bei dem Vergleich um knapp 18,875 Millionen Dollar (rund 16,8 Millionen Euro). Für die Opfer seien Summen zwischen 7500 und 750.000 Dollar geplant, hieß es in Medienberichten. Die Anwälte anderer Opfer kritisierten die Vereinbarung scharf und wiesen sie als „zutiefst ungerecht“ zurück. (dpa)
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