top of page

Langweilige Bücher

  • Foto del escritor: Argentinisches Tageblatt
    Argentinisches Tageblatt
  • 12 jun 2020
  • 1 Min. de lectura

Warum Kinder Monotonie lieben

Buch
Immer das gleiche Buch vorlesen? Ermüdend, aber für das Kind oft eine wahre Freude. (Foto: cld)

Fürth (dpa/tmn) - Das Bücherregal steht voll, aber das Kind möchte jeden Abend genau zwischen zwei Geschichten auswählen. Dass Eltern und Kind den Text auswendig können, interessiert dabei nicht. Muss man langweilige Bücher immer wieder vorlesen, oder dürfen Eltern in den Streik gehen und sich weigern, bestimmte Werke zum hundertsten Mal vorzulesen?

Alltagsspiegel

„Kinder lieben den langweiligen Kram. Außerdem haben sie noch kein Gespür für die vielen Möglichkeiten und Feinheiten der Sprache“, erklärt Ulric Ritzer-Sachs von der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Was Eltern stumpf erscheint, spiegelt Kindern oft ihren eigenen Alltag wider.

Bloß nicht lästern

Wer es also irgendwie mit sich selbst vereinbaren kann, liest Bobo und Conni zum x-ten Mal vor. Was Eltern lieber nicht machen sollten: offensiv über die Lieblingsfiguren der Kleinen ablästern. „Denn das verletzt die Kinder, bestimmte Figuren sind Helden für sie.“

Aus den Augen, aus dem Sinn

Was vielleicht helfen kann, ist, Bücher für eine Zeit lang außer Sichtweite zu räumen. Mit etwas Glück bemerken Kinder es vielleicht nicht mal und sind offener für Neues. Ansonsten spielt Eltern auch die Zeit in die Hände: Je älter Kinder werden, umso mehr wachsen sie in komplexere Geschichten hinein. Und irgendwann können sie sowieso selbst lesen.

Comments


develop.gif
festo7.jpg
banner-ccsa.jpg
ccargaust.gif
Banner-AHK.gif
allianz.gif

© 2019 Tageblatt - All rights reserved

  • White Twitter Icon
  • White Facebook Icon
  • White Instagram Icon
bottom of page