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Kritik an Corona-Politik


Fritz Keller
Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). (Foto: dpa)

München (dpa) - DFB-Präsident Fritz Keller hat den Beschluss von Bund und Ländern für erste Lockerungen im deutschen Sport als ersten Schritt bewertet. "Leider ist das Fußballspielen immer noch nur stark eingeschränkt möglich. Ich hätte mir mutigere Öffnungsschritte gewünscht, da beim Fußball nachweislich nur sehr kurze Kontaktzeiten auftreten und gemäß wissenschaftlicher Untersuchungen ein äußerst geringes Infektionsrisiko besteht", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bunds gestern in einer Mitteilung. Keller mahnte nun "klare, umsetzbare Regelungen" an.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs hatten am Mittwochabend nach zähem Ringen verschiedene Schritte der Öffnung auch für den Sport beschlossen. Abhängig von regionalen Corona-Inzidenzwerten können die Bundesländer demnach ab dem 8. März als erste Maßnahme kontaktfreien Sport unter freiem Himmel in kleinen Gruppen mit maximal zehn Personen vorsehen. Der Besuch von Fitnessstudios und Amateurspiele im Fußball oder Hallensportarten sind beispielsweise aber erst später möglich.

Lockerungen bei dem Verbot von Zuschauern in der Fußball-Bundesliga und weiterem Profisport sind in dem Beschluss nicht genannt.

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