Cortina d'Ampezzo (dpa/mc) - Vincent Kriechmayr ist der dominierende Athlet bei den Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo. Mit seinen beiden WM-Titeln im Super-G und in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo stieß er in einen illustren Kreis vor, bleibt aber demütig. „Es ist wunderschön, wenn man in einem Atemzug mit diesen Legenden genannt wird“, sagte der 29-jährige Linzer, der erst als dritter Athlet nach seinem Landsmann Hermann Maier (1999) und dem US-Amerikaner Bode Miller (2005) das Speed-Double bei einer alpinen WM geschafft hat.
Auch beim dritten Männer-Event holte sich ein Österreicher Gold: Marco Schwarz gewann die Kombination. Der Slalom-Spezialist setzte sich mit nur 0,04 Sekunden Vorsprung auf Titelverteidiger Alexis Pinturault aus Frankreich durch. Bronze bei dem Zweikampf aus Super-G und Slalom ging an den Schweizer Loic Meillard (+1,12 Sekunden).
Bei den Frauen lief Lara Gut-Behrami zu großer Form auf. Die Schweizerin gewann gestern im Riesenslalom nach dem Super-G-Triumph ihre zweite Goldmedaille. Katharina Liensberger holte beim Parallel-Riesenslalo Gold. Die Österreicherin teilt sich das Edelmetall mit der zeitgleichen Italienerin Marta Bassino.
Auch die deutschen Skirennfahrer(innen) präsentierten sich in starker Form. Am Sonntag gewann Andreas Sander in der Abfahrt Silber. Zuvor hatten schon Romed Baumann im Super-G und Kira Weidle in der Abfahrt ebenfalls Silber geholt.
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