CHILE
Waldbrand
Castro - Im Süden von Chile sind bei schweren Waldbränden mehr als 140 Häuser zerstört worden. Die Flammen griffen von angrenzenden Wäldern auf die Außenbezirke der Ortschaft Castro auf der Insel Chiloé über, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Rund 800 Menschen verloren ihr Zuhause. Die Feuerwehr sprach von dem schwersten Brand in der Region seit den 1960er Jahren. Rund 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Brände zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Häuser zu verhindern. Zwischenzeitlich stand nicht genug Löschwasser zur Verfügung. 15 Feuerwehrleute wurden verletzt.
KOLUMBIEN
Polizeigewalt
Bogotá - Ein neuer Bericht unter Mitwirkung der Vereinten Nationen prangert unverhältnismäßige Gewaltanwendung der kolumbianischen Polizei an. Demnach kamen bei gewaltsamen Protesten wegen eines tödlichen Einsatzes der Sicherheitskräfte im September 2020 mindestens elf Menschen im Zusammenhang mit überzogener Polizeigewalt ums Leben. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Stadt Bogotá und der Vereinten Nationen, der am Montag vorgestellt wurde. Darin wird der Polizei ein Massaker am 9. und 10. September 2020 vorgeworfen, für das sie Verantwortung trage.
KOLUMBIEN
Explosionen an Flughafen
Cúcuta - Bei zwei Explosion am Flughafen der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta sind drei Menschen ums Leben gekommen. Die erste Person wurde getötet, als sie versuchte, den Zaun zum internationalen Flughafen Camilo Daza zu überwinden, und dabei ein Sprengsatz explodierte, wie aus einem Tweet der Polizei Kolumbiens am Dienstag hervorging. Bei den anderen beiden Toten handelt es sich demnach um zwei Polizisten, die später einen zurückgelassenen Koffer inspizierten, als es ebenfalls zu einer Explosion kam. (dpa/mc)
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