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Kontinent in Kürze

Vom 5.6. bis 12.5.


KUBA

Ärzte als Helden gefeiert

Havanna - Nach abgeschlossener Anti-Corona-Mission in Italien hat ein kubanisches Medizinerteam bei der Rückkehr in die Heimat einen triumphalen Empfang erhalten. Die 36 Ärzte und 15 Krankenpfleger hatten nach Angaben des kubanischen Gesundheitsministeriums während ihres gut zweimonatigen Einsatzes in der Lombardei 516 Covid-19-Patienten behandelt. Die Region war ein Brennpunkt der globalen Pandemie, als die Kubaner Ende März dorthin geschickt wurden. Ein weiteres Team arbeitet noch immer in Turin. Der Präsident des Karibikstaates, Miguel Díaz-Canel, hieß die Rückkehrer am Montag per Videoschalte willkommen.“Ihr repräsentiert den Sieg des sozialistischen Ideals über den Mythos des Marktes“, sagte er. Die Mediziner müssen nun 14 Tage in Quarantäne in einer Klinik verbringen. Entlang des Weges dorthin in Bussen vom Flughafen wurden sie von Balkons und Bürgersteigen aus bejubelt.

KOLUMBIEN

Freilassung Entführter gefordert

Bogotá - Die kolumbianische Regierung hat von der linken Guerrilla-Organisation ELN die Freilassung mehrerer Entführter gefordert. „Vier Entführungen in einem Monat sind kein Zeichen für den Willen zum Frieden“, sagte der Hochkommissar für den Frieden, Miguel Ceballos, in einem Video am Montag. Der ELN solle ein für alle Mal die Entscheidung treffen, mit den Entführungen aufzuhören. Am Wochenende hatte die ELN ein Video veröffentlicht, in dem sie sich zu der Entführung von zwei Mitarbeitern einer Ölfirma im Department Arauca am 3. Mai bekannte. Sie kommen zu der Entführung zweier Polizisten ebenfalls im Nordosten Kolumbiens am 31. März hinzu. Die Freilassung der Entführten ist eine der Hauptbedingungen der Regierung von Präsident Iván Duque für Friedensgespräche mit der Guerrilla.

BRASILIEN

Rückzug aus WHO angedroht

Brasília - Nach dem Rückzug der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) droht nun auch Brasilien mit diesem Schritt. „Die USA sind schon ausgetreten. Entweder die WHO arbeitet ohne ideologische Voreingenommenheit oder wir sind auch draußen“, sagte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro dem Sender CNN Brasil am vorigen Freitag. „Wir brauchen keine Leute von außerhalb, die uns Tipps bei der Gesundheit hier geben.“ Ende Mai hatten die USA sich aus der WHO zurückgezogen. Während die Vereinigten Staaten allerdings einer der größten Geldgeber der UN-Sonderorganisation gewesen waren, hatte Brasilien einem Bericht der Zeitung „Folha de S. Paulo“ zufolge bereits 2019 aufgehört, Beiträge zu zahlen. Demnach stehen von dem größten Land in Lateinamerika Zahlungen von 33 Millionen US-Dollar aus. (dpa/mc)

 

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