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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Kontinent in Kürze

BRASILIEN

Tagesrekord an Corona-Toten

Brasília - Brasilien hat bei den an einem Tag erfassten Corona-Toten einen neuen Höchstwert registriert. 1641 Menschen sind nach Daten des Gesundheitsministeriums vom Dienstag innerhalb von 24 Stunden gestorben. Der bisherige Höchstwert hatte am 29. Juli bei 1595 gelegen. Insgesamt sind damit in Brasilien 257.361 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Neu infiziert haben sich 59.925 Menschen, womit die Zahl der Corona-Infizierten in dem größten Land Lateinamerikas auf mehr als 10,6 Millionen stieg. Nur in den USA und in Indien sind die Zahlen noch höher.


KOLUMBIEN

Erste Covax-Impfdosen

Bogotá - Kolumbien hat als erstes Land Lateinamerikas Impfstoffe von der internationalen Covax-Initiative bekommen. „Der heutige Tag markiert einen sehr wichtigen Meilenstein“, sagte der kolumbianische Präsident Iván Duque nach der Ankunft von 117.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer am internationalen Flughafen El Dorado in Bogotá am Montag. Insgesamt erwarte Kolumbien im Rahmen der Covax-Initiative 20 Millionen Impfdosen, sagte Duque in einem in sozialen Netzwerken veröffentlichten Video. Die Covax-Initiative wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Impfallianz Gavi gegründet, um vergleichsweise ärmere Länder mit Corona-Impfstoffen zu versorgen.


PARAGUAY

Gesundheitswesen vor dem Kollaps

Asunción - Rund ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie in Südamerika gerät das Gesundheitswesen in Paraguay an seine Grenzen. In den öffentlichen Krankenhäusern des Landes seien mittlerweile alle Betten auf den Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt, berichtete die Zeitung „ABC Color“ am Mittwoch. „Die Hospitäler brechen zusammen, die Notaufnahmen brechen zusammen, die Medikamentenversorgung bricht zusammen. Alles kollabiert“, sagte die Vorsitzende des Ärzteverbandes, Gloria Meza. Sie forderte einen harten Lockdown von zwei Wochen, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen.


PERU

Indigene Anführer ermordet

Ucayali - Im Westen Perus sind zwei indigene Anführer getötet worden. Die Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten Herasmo García und Yenser Ríos seien im Zusammenhang mit Landkonflikten und Drogenhandel in dem südamerikanischen Land umgebracht worden, berichtete die peruanische Zeitung „La República“ unter Berufung auf den Präsidenten der regionalen Indigenen-Organisation ORAU, Berlín Díquez, am Sonntag. García, 28, vom indigenen Volk der Cacataibo habe die Aktualisierung der Landtitel beantragt, aber nach Angaben der ORAU weigert sich die regionale Landwirtschaftsdirektion von Ucayali systematisch, diesen Prozess abzuschließen.


EL SALVADOR

Präsidentenpartei vor Wahlsieg

San Salvador - Die Partei des Präsidenten El Salvadors hat bei ihrer ersten Teilnahme an einer Parlamentswahl voraussichtlich eine Mehrheit der Sitze gewonnen. Das geht aus vorläufigen Ergebnissen der Wahlbehörde des Landes vom Montag nach Auszählung von mehr als 85 Prozent der am Sonntag abgegebenen Stimmen hervor. Die Partei Nuevas Ideas (Neue Ideen) des konservativen Staats- und Regierungschefs Nayib Bukele könnte nach Schätzungen der Medien eine Zwei-Drittel-Mehrheit erreichen. Die Beteiligung der gut fünf Millionen stimmberechtigten Wähler lag bei 51 Prozent.


KOLUMBIEN

Farc-Dissidenten getötet

Calamar - Bei einem Luftangriff des kolumbianischen Militärs sind 13 Mitglieder der Farc-Guerrilla getötet worden. Das schrieb Verteidigungsminister Diego Molano am Dienstag auf Twitter. Die kolumbianische Zeitung „El Tiempo“ hatte unter Berufung auf Armeequellen von zehn Toten und drei Verletzten berichtet. Laut des Berichts werden die Farc-Mitglieder unter anderem der Rekrutierung Minderjähriger, des Drogenhandels und des illegalen Bergbaus in der Gegend beschuldigt. Der kolumbianische Präsident Iván Duque hatte am vorigen Freitag eine neue, 7000 Mann starke Spezialeinheit gegen den Drogenhandel und transnationale Bedrohungen gestartet. (dpa/mc)


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