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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Kontinent in Kürze


MEXIKO
Journalist überlebt Angriff

Mexiko-Stadt - Ein bekannter mexikanischer Journalist ist nach eigenen Angaben einem bewaffneten Angriff in Mexiko-Stadt unverletzt entkommen. „200 Meter von meinem Haus entfernt schossen zwei Personen auf einem Motorrad auf mich mit der klaren Absicht, mich zu töten“, schrieb der Radio- und Fernsehmoderator Ciro Gómez Leyva auf Twitter am vorigen Freitag. Die Panzerung seines Fahrzeugs habe ihn gerettet. Die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, verurteilte den Angriff auf den Journalisten. Er bekomme über das Sicherheitssekretariat der Stadt Schutz.


BRASILIEN
Bolsonaro-Anhänger festgenommen

Brasília - Nach Krawallen von radikalen Anhängern des abgewählten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro sind bei Razzien mindestens vier Verdächtige festgenommen worden. Insgesamt gab es mehrere Dutzend Durchsuchungen, wie die Bundespolizei vor wenigen Tagen mitteilte. Demnach hatte das Oberste Gericht in der Hauptstadt Brasília die Durchsuchungsbefehle ausgestellt. Hintergrund sind Proteste von Bolsonaro-Anhängern infolge dessen Niederlage bei der Stichwahl Ende Oktober. Der rechte Amtsinhaber hatte die Präsidentenwahl knapp gegen den linken Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva verloren.


SURINAME
Niederlande entschuldigen sich

Den Haag - Etwa 150 Jahre nach dem Ende der Sklaverei in ihren Kolonien haben sich die Niederlande für dieses Unrecht entschuldigt. Ministerpräsident Mark Rutte sprach in einer Regierungserklärung am Montag in Den Haag von historischen Verbrechen: „Wir können Sklaverei in den allerdeutlichsten Worten anerkennen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Der Ministerpräsident sprach vor Vertretern von Nachfahren von versklavten Menschen. Zugleich überbrachten sieben Minister beziehungsweise Staatssekretäre in den früheren Kolonien Suriname sowie auf sechs Karibik-Inseln die Botschaft der Regierung persönlich.


USA / MEXIKO
El Paso ruft Notstand aus

Washington - Der Bürgermeister der US-Grenzstadt El Paso hat angesichts der hohen Zahl an Migranten den Notstand ausgerufen. „Da wir sehen, dass immer mehr Asylsuchende in unsere Gemeinde kommen, und wir sehen, dass die Temperaturen sinken, und wir wissen, dass Titel 42 am Mittwoch auslaufen wird, dachten wir, dass nun der richtige Zeitpunkt ist, den Notstand auszurufen“, sagte Bürgermeister Oscar Leeser am Wochenende. In den vergangenen Tagen hatte eine ungewöhnlich hohe Zahl an Migranten die Südgrenze der USA nahe der Grenzstadt El Paso im US-Bundesstaat Texas überquert.


VENEZUELA
Tote Pelikane

Caracas - Nach dem vermehrten Auftreten der Vogelgrippe vor allem bei Pelikanen will das Gesundheitsministerium des Krisenstaats Venezuela mit einem Aktionsplan zur Vorbeugung und Behandlung gegen die Krankheit vorgehen. Der Plan sei zusammen mit dem Ministerium für Ökosozialismus, dem Wissenschaftsministerium und dem Agrarministerium entwickelt worden, hieß es in einem Tweet des Gesundheitsministeriums in Caracas am vorigen Freitag. Nähere Angaben machte das Gesundheitsministerium zunächst nicht.


PERU
18 Monate U-Haft für Castillo

Lima - Inmitten zunehmend gewaltsamer Proteste auf den Straßen Perus hat das oberste Gericht weitere 18 Monate Untersuchungshaft für den vom Parlament abgesetzten Präsidenten Pedro Castillo angeordnet. Das teilte das Gericht vor wenigen Tagen via Twitter nach einer Anhörung mit. Demnach wollen die Strafverfolgungsbehörden in dieser Zeit wegen des Vorwurfs der Rebellion gegen Castillo ermitteln, dem mehr als vier Jahre Haft drohen. Mit der Auflösung des Kongresses hatte der Linkspolitiker vor zwei Wochen einem Misstrauensvotum im Parlament zuvorkommen wollen.


ECUADOR / NIEDERLANDE
1,3 Tonnen Kokain zwischen Bananen

Vlissingen - Niederländische Zollfahnder haben in Vlissingen knapp 1,3 Tonnen Kokain entdeckt, das in zwei mit Bananen beladenen Containern versteckt war. Die Container waren für eine Firma in der Küstenstadt bestimmt, die mit dem Schmuggel nichts zu tun hatte, wie die Staatsanwaltschaft vor wenigen Tagen mitteilte. Die Drogen waren aus Ecuador kommend über den Hafen von Antwerpen angeliefert worden. Das am Mittwoch entdeckte Rauschgift hatte einen Straßenverkaufswert von rund 95 Millionen Euro und war in Paketen von je einem Kilogramm portioniert. Inzwischen wurde das Kokain vernichtet. (dpa/mc)


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