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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Kontinent in Kürze


EL SALVADOR

Erneute Kandidatur

San Salvador - El Salvadors Staatschef Nayib Bukele hat seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit verkündet. Er wolle bei der Präsidentenwahl im Februar 2024 wieder antreten, sagte der konservative Politiker in einer Ansprache zum Unabhängigkeitstag des Landes. Die salvadorianische Verfassung verbietet zwar eine unmittelbare Wiederwahl. Vor einem Jahr hoben jedoch die regierungstreuen Verfassungsrichter des Obersten Gerichts dieses Verbot auf.


CHILE / ISRAEL

Diplomatischer Streit

Santiago de Chile/Tel Aviv - Die zunächst verweigerte Akkreditierung des israelischen Botschafters in Chile sorgt für Streit zwischen den beiden Ländern. Der Diplomat Gil Artzyeli hätte am vorigen Freitag eigentlich sein Akkreditierungsschreiben bei Chiles Präsident Gabriel Boric einreichen sollen. Der Termin wurde allerdings kurzfristig abgesagt. Grund dafür war Medienberichten zufolge ein israelischer Militäreinsatz im Westjordanland, bei dem ein 17-Jähriger ums Leben gekommen sein soll. Die Akkreditierung des Botschafters soll nun im Oktober nachgeholt werden.


BRASILIEN

Prozess gegen TÜV Süd

Brumadinho/München - Das Landgericht München I verhandelt am Montag in einem weiteren Verfahren zu Forderungen gegen den TÜV Süd zum Staudammunglück im brasilianischen Brumadinho. Eine Sprecherin des Gerichts bestätigte den Termin. Insgesamt gebe es inzwischen rund 35 Verfahren zu diesem Themenkomplex, teilweise mit einer Vielzahl an Klägern. Zuvor hatte der „Spiegel“ über das Verfahren berichtet. Dem Nachrichtenmagazin zufolge soll es in ihm um Forderungen in Höhe von 12,75 Millionen Euro gehen. Bei den weit über 100 Klägern handelt es sich um Angehörige von Opfern und Überlebende.


BRASILIEN

Wirtschaftliche Nutzung des Amazonas

New York - Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat vor der UN-Vollversammlung erneut die wirtschaftliche Nutzung des Amazonasgebiets verteidigt. „Im Amazonasgebiet leben mehr als 20 Millionen Menschen, darunter indigene Völker, deren Lebensunterhalt in irgendeiner Form von der wirtschaftlichen Nutzung des Waldes abhängt“, sagte er bei der Generaldebatte am Dienstag in New York. „Es ist essenziell, dass wir uns um die Umwelt kümmern, aber wir dürfen die Menschen nicht übersehen.“ (dpa/mc)

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