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Kontinent in Kürze

Vom 24.4. bis 30.4.


KUBA

Kubanische Ärzte helfen

Pretoria - Kuba hat zur Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus 217 Mediziner nach Südafrika geschickt. Die Ärzte, Wissenschaftler und Gesundheitsexperten seien in Südafrika angekommen, dem am stärksten von Covid-19 betroffenen Land Afrikas, teilte das Büro von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa am Montag mit. Die Kubaner würden in alle Provinzen des Landes geschickt, um dort die Bemühungen gegen die Lungenkrankheit zu unterstützen. Ramaphosa hatte demnach Kubas Präsident um die Unterstützung gebeten. Südafrika hat mit mindestens 4546 bestätigten Corona-Fällen mehr Erkrankungen als jedes andere Land auf dem Kontinent, wie Zahlen der panafrikanischen Gesundheitsbehörde Africa CDC zeigen.

MEXIKO

Migranten bleiben in Lagern

Mexiko-Stadt - Inmitten der Corona-Krise halten sich noch 106 Migranten in mexikanischen Auffanglagern auf. Das teilte die Migrationsbehörde des Landes am Sonntag mit. Die übrigen 3653 Menschen, die noch im März in den 65 Lagern und Herbergen des Landes untergebracht gewesen seien, wurden demnach inzwischen in ihre mittelamerikanischen Heimatländer Guatemala, Honduras und El Salvador gebracht. Dies sei aus Gründen der Gesundheit und der Menschenrechte geschehen. Wer wolle, könne in den Lagern bleiben. Am 17. April hatte ein Gericht die sofortige Freilassung von älteren, kranken und anderweitig besonders gefährdeten Migranten aus Auffanglagern angeordnet. Sie müssten vorübergehende Aufenthaltsgenehmigungen und Zugang zur Gesundheitsvorsorge bekommen.

VENEZUELA

Neuer Ölminister auf US-Fahndungsliste

Caracas - Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat den früheren Vizepräsidenten Tareck El Aissami zum Erdölminister ernannt. Dieser wird von den USA des Drogenhandels bezichtigt. Neuer Präsident der staatlichen Erdölgesellschaft PDVSA wird laut einer offiziellen Mitteilung vom Montag Asdrúbal José Chávez, ein Cousin von Maduros 2013 verstorbenem Vorgänger Hugo Chávez. El Aissami steht auf der Liste der meistgesuchten Drogenhändler der US-Einwanderungs- und Zollbehörde ICE. Die US-Behörden schreiben ihm „eine bedeutende Rolle“ im internationalen Drogenhandel zu. Er wird bezichtigt, mehr als 1000 Kilogramm Rauschgift per Flugzeug oder in Schiffen versendet zu haben, zum Teil mit Ziel USA.

BRASILIEN

Untersuchung gegen Bolsonaro

Brasília - Wegen des Verdachts politischer Einflussnahme auf die Bundespolizei hat das Oberste Bundesgericht Brasiliens die Eröffnung eines Verfahrens gegen Präsident Jair Bolsonaro genehmigt. Der ehemalige Justizminister Sergio Moro hatte zuvor Bolsonaro schwere Vorwürfe gemacht und war am Freitag von seinem Posten zurückgetreten. Moro hatte gesagt, er sehe keine Möglichkeit mehr, die Unabhängigkeit der Bundespolizei zu bewahren, nachdem Bolsonaro den Chef der Bundespolizei, einen engen Vertrauten Moros, entlassen hatte. Am Dienstag nominierte Bolsonaro den Anwalt André de Almeida Mendonça als Nachfolger Moros und Alexandre Ramagem, der ein Freund der Familie Bolsonaro ist, als neuen Chef der Bundespolizei. (dpa/mc)

 

Im Blickfeld: Kein Kim

Von Stefan Kuhn

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