Bogotá (dpa) - Kolumbien will trotz der Corona-Pandemie an der Copa America festhalten. "Die Copa America ist sicherer als je zuvor", sagte der kolumbianische Sportminister Ernesto Lucena Barrero in einer Mitteilung am Dienstag. Allerdings werde die Veranstaltung - entgegen der Absicht des südamerikanischen Fußball-Verbandes Conmebol, die Stadien zu 30 Prozent mit Zuschauern zu füllen - nicht vor Fans ausgetragen.
Der argentinische Präsident Alberto Fernández hatte die Copa in der vergangenen Woche im Zusammenhang mit der Verkündung eines neuen Lockdowns und Schulschließungen in Zweifel gezogen. Sie soll Mitte dieses Jahres - parallel zu den Europameisterschaften - vom 13. Juni bis 10. Juli in Argentinien und Kolumbien stattfinden. Beide Wettbewerbe mussten wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.
Die Copa America ist die traditionsreiche Kontinental-Meisterschaft der Nationalmannschaften in Südamerika. Allerdings wird sie diesmal ohne die ursprünglich eingeplanten Gäste Australien und Katar stattfinden. Denn parallel sind Qualifikationsspiele des asiatischen Fußballverbands AFC für die WM im kommenden Jahr in Katar geplant.
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