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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Kochen mit Kochbanane

Den kulinarischen Exoten richtig integrieren

Von Catharina Luisa Deege

Platano
Die heimische Küche mit „plátano“ zu ergänzen ist leichter als gedacht. (Foto: cld)

Buenos Aires (AT) - Besonders häufig zu finden sind Kochbananen in deutschen Supermärkten nicht gerade. Umso besser, dass in Argentinien das Gegenteil der Fall ist. Während die Gemüsebanane, wie sie auch genannt wird, in Südamerika und Afrika zum Ernährungsplan vieler Menschen gehört, liegt sie in Deutschland und anderen europäischen Ländern selten auf dem Teller. Verständlich; was soll man denn schon mit einer herzhaften Banane anfangen? Wir wissen Bescheid und verraten Ihnen, wie Sie die „banana-da-terra“ (Brasilien) richtig zubereiten können.

Gekocht, niemals roh

Der Unterschied zwischen der süßen Banane und der Gemüsebanane ist, dass die in der Kochbanane vorhandene Stärke nicht zu Zucker gewandelt wird. Somit schmeckt sie roh im Vergleich zu der süßen, gelben Banane einfach nur mehlig und langweilig.

Püriert, frittiert, gekocht

Wer die außen grüne Frucht nun also auf der Küchentheke liegen hat, der hat drei Möglichkeiten. Im Allgemeinen gilt: Überall wo sonst Kartoffeln zum Einsatz kommen, liefert die Gemüsebanane auch ab. Man kann sie somit etwas kochen lassen und pürieren, in Scheiben schneiden und frittieren oder auch einfach im Salzwasser kochen lassen und zu einem Stück Fleisch servieren.

Zeit für Snacks

Frittierte Kochbananenscheiben eignen sich prima als Beilage, aber auch als Snack für Zwischendurch. Bei der Zubereitung schneidet man jedoch nicht einfach nur Scheiben und lässt sie in heißem Öl baden. Als erstes zieht man die feste, grüne Schale ab. Dann schneidet man die Banane in etwa 4 cm dicke Scheiben. Anschließend frittiert man die Stücke, bis sie leicht golden aussehen. Kurz raus gefischt (Achtung, heißes Öl!) und mit einem flachen Gegenstand (Dessertteller, Glasboden, etc.) platt gedrückt, kommen sie nun wieder ins Ölbad. Das doppelte Frittieren sorgt dafür, dass die Bananenstücke an allen Stellen gut „durch“ sind und gibt ihnen das besondere knackige Etwas. Haben die zerquetschten Bananenstücke eine gold-braune Farbe angenommen, sind sie perfekt und können nach dem Würzen mit Salz und Pfeffer und ausgiebigem Abtropfen auf einem Teller mit Küchenpapier verschlungen werden.

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