Bogotá/Buenos Aires (dpa)- Der südamerikanische Fußball-Verband Conmebol hat den Antrag Kolumbiens abgelehnt, die Copa América auf November zu verschieben. Wegen des internationalen Kalenders und der Logistik des Turniers sei dies unmöglich, hieß es in einer Mitteilung der Conmebol. Der südamerikanische Fußball-Verband sicherte jedoch die Austragung des Turniers zu und kündigte an, in den kommenden Tagen die neuen Spielstätten für die ursprünglich in Kolumbien geplanten Partien bekanntzugeben.
Vor einigen Tagen hatte der argentinische Präsident Alberto Fernández in einem Radio-Interview erwähnt, dass Argentinien bereit sei, die Möglichkeit zu prüfen, alleiniger Veranstalter zu sein - falls alle Corona-Auflagen erfüllt würden.
Die Copa América soll vom 13. Juni bis 10. Juli ausgetragen werden. Die Copa América ist die traditionsreiche Kontinental-Meisterschaft der Nationalmannschaften in Südamerika. Kolumbien hatte bei der Conmebol am Donnerstag wegen einer Verschiebung angefragt. Demnach hoffte man, die Copa América Ende des Jahres zu veranstalten, wenn die Corona-Situation es zulässt, dass Zuschauer ins Stadion können.
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