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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Januar in Buenos Aires

Was man in der Stadt unternehmen kann

Von Elena Estrella Wollrad

Buenos Aires
Im Januar hat man die Stadt für sich, das muss man ausnutzen. (Foto: dpa)

Buenos Aires (AT) - Auf den Straßen fahren fast keine Autos mehr, die Shoppingzentren wirken verlassen und die Restaurants zunehmend leerer. Im ersten Monat des Jahres ist die Stadt Buenos Aires kaum wiederzuerkennen. In der eigentlichen Millionenstadt ist im Januar kaum ein Mensch in Sicht, denn die meisten befinden sich am Strand der argentinischen Atlantikküste. Umso besser für die paar, die sich noch in der Stadt befinden, schließlich ist dieser Monat ein idealer Zeitpunkt, um die Stadt für sich zu haben und alle Aktivitäten zu unternehmen, die man aufgrund der endlosen Warteschlangen im Laufe des Jahres nicht macht.

Glücklicherweise ist Buenos Aires eine Stadt, in der es immer etwas zu tun gibt, besonders wenn es sich um kulturelle Aktivitäten handelt. Auch im Januar kann man in der Stadt Kulturaktivitäten aller Art genießen: von Jazzabenden, über Museen bis hin zu einer Führung durch das Teatro Colón. Es gibt nichts Schöneres als eine Sommernacht im Theater in Buenos Aires zu verbringen. Das Museum Bellas Artes, MALBA, Arte Moderno, PROA und das Evita-Museum beispielsweise sind das ganze Jahr durch gut besucht und geöffnet. Und das Beste ist, dass die meisten kostenlos sind und diejenigen, die es nicht sind, sehr günstige Tickets anbieten. Außerdem sind Museen auch klasse für die besonders heißen Sommertage, an denen es drinnen mit Klimaanlagen manchmal angenehmer ist. Das „Museo Participativo de Ciencias” (a.D.: Mitmachmuseum) in Recoleta (Junín 1930) ist ganzjährig geöffnet, aber im Sommer ein wenig ruhiger, was es für die Kinder um einiges einfacher macht, mit all den Ausstellungsstücken zu spielen. Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihre Neugier zu wecken und gleichzeitig die Kleinen für ein paar Stunden zu unterhalten.

Die Hauptstadt verfügt über eine enorme Menge an Grünflächen, die über das Jahr fast immer prall voll sind. Doch im Januar hat man allerlei Natur für sich, perfekt, um sich mit Freunden oder Familie ein Fahrrad zu mieten und die verschiedenen Wälder und Parks zu entdecken. Wie etwa Bosques de Palermo, eine der größten Grünanlagen inmitten der Stadt oder die Reserva Ecológica hinter Puerto Madero.

Umgeben von den Bosques de Palermo ist der Japanische Garten eine weitere Grünfläche, die als einer der Lieblingsorte der Stadt gilt. Seine Bäume und Blumen sind einmalig: Bonsai, Azaleen, Kokedamas, Orchideen. Und für eine kleine Pause zwischendurch verfügt der Garten auch über ein Teehaus.


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