Stiftung Manos Verdes zu Gast auf der Weltmesse IFAT in München
Buenos Aires (AT) - Mit einer Delegation aus Buenos Aires war die deutsch-argentinische Umweltorganisation Manos Verdes bei Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft (IFAT) in München zu Gast. Ziel war der Austausch mit internationalen Experten, insbesondere im Schwerpunkt Abfallwirtschaft und Circular Economy.
Zu der Messe, die vor wenigen Tagen zu Ende ging, reisten 2.984 Aussteller aus 59 Ländern und Regionen an, um ihre Lösungen zu den verschiedenen Schwerpunktthemen zu präsentieren. Die IFAT 2022 belegte alle 18 Hallen und einen Großteil des Freigeländes der Messe München, insgesamt über 260.000 Quadratmeter.
Im Rahmen der Messe nahm Andrés Steinhäuser, der Präsident der Manos Verdes Stiftung aus Buenos Aires, an einem vom Umweltbundesamt gemeinsam mit der Organisation CCAC und Prevent e.V. organisierten Expertengespräch zum Thema “Die Rolle der Kreislaufwirtschaft im internationalen Klimaschutz” teil. Bei der Veranstaltung vertreten waren auch der brasilianische Umweltminister Joaquim Alvaro Pereira Leite sowie der Präsident der Organisation ISWA, Carlos RV Silva Filho, Sandra M Mazo-Nix von der UN Organisation CCAC und Dr. Vassilios Karavezyris vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Zudem besichtigte die argentinische Delegation gemeinsam mit einer Vertretung aus Kambodscha die Kompostierungs- und Biogasanlage der Stadt München. In der Anlage werden die getrennten organischen Abfälle zu hochwertigem Gas, sowie in Elektrizität und Dünger verwertet. Die Verwertung der organischen Abfälle ist ein wesentlicher Bestandteil des Klimaschutzplans, um das Treibhausgas Methan zu reduzieren.
“Der Besuch der IFAT war für uns wieder einmal eine Inspiration und die Gelegenheit, auf höchstem Niveau Wissen auszutauschen und zu sehen, auf welchem Entwicklungsstand die Technologien stehen, und wie die praktischen Erfahrungen in der Anwendung in verschiedenen Ländern und Regionen sind”, erläuterte Verena Böhme, die Geschäftsführerin der Manos Verdes Stiftung.
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