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Guter Start in den Tag

Was ein gesundes Frühstück ausmacht

Beeren und Müsli
Beeren und Müsli statt Toast mit Marmelade. (Foto: dpa)

Hamburg/Bonn (dpa/tmn) - „Mit leerem Magen gehe ich nicht aus dem Haus“ oder „Morgens kriege ich nichts runter“ - beim Thema Frühstück scheiden sich die Geister. Feststeht: Wenn man frühstückt, dann bitte richtig. Grundsätzlich gilt für das Frühstück das gleiche wie für alle Hauptmahlzeiten: Es sollte idealerweise gesund und ausgewogen sein. Dabei spielt auch der Zeitpunkt eine Rolle: Astrid Donalies von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, in den ersten zwei Stunden nach dem Aufstehen etwas zu essen und zu trinken.

Energiespeicher auffüllen

Aber wie sieht ein gutes Frühstück aus? Laut Astrid Donalies besteht es idealerweise aus vier Bausteinen:

  • Getränke, also Wasser, Tee oder auch Kaffee.

  • Getreide in Form von Brot, Müsli oder Getreideflocken.

  • Gemüse und Obst, zum Beispiel Apfel, Beeren oder Banane sowie Tomate, Gurke, Paprika oder auch mal knackige Salatblätter. „Das ist ein guter Start, um auf die empfohlenen fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag zu kommen.“

  • Milch beziehungsweise fettarme Milchprodukte, etwa Joghurt, Quark oder Käse.

  • Für Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl dürfen es ruhig weniger Kohlenhydrate sein. Er empfiehlt vor allem Eiweiß, am besten pflanzliches, wie es zum Beispiel in Nüssen und Haferflocken enthalten ist. Beim Zucker sollten es täglich zwischen 25 und 50 Gramm sein. Toast mit Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme sowie Fertig-Cerealien und Fertig-Fruchtjoghurts sind für Riedl deshalb No-Gos auf dem Frühstückstisch.

Kindern tut Frühstücken gut

Entscheidend ist nicht nur, was auf den Tisch kommt, sondern auch, dass überhaupt etwas auf den Tisch kommt. „Gerade für Kinder ist eine Frühstückskultur in der Familie wichtig“, betont Astrid Donalies. Kinder, die morgens frühstücken, haben ein geringeres Risiko, übergewichtig zu werden und können sich in der Schule besser konzentrieren. Außerdem sollte man morgens generell nicht unterwegs essen, rät die Expertin. „Besser langsam und bewusst essen, das fördert den Genuss und das Sättigungsempfinden.“

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