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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Grün in der Stadt

„Chuí Buenos Aires“: Ein Restaurant im Freien

Von Elena Estrella Wollrad

Chui
Für alle, die beim Essen eine schöne Aussicht lieben. (Foto: @chui.ba)

Buenos Aires (AT) - Weil man die Zeit an sonnigen Tagen im Winter am liebsten draußen verbringen möchte, sind Cafés und Restaurants mit Terrassen und Gärten besonders gefragt. Wie gut, dass Buenos Aires eine so grüne Stadt ist, da ist es nicht schwer, etwas Passendes zu finden. Sogenannte Gartenrestaurants in der Stadt haben schon etwas Besonderes an sich: Irgendwie schmecken Mittag- oder Abendessen umso besser, wenn man sie zwischen rauschenden Bäume oder mit Blick aufs Grüne genießt. Hierfür muss man auch nicht weit rausfahren. Chuí ist ein kleines Stück Natur inmitten von Villa Crespo (Loyola 1250), das dazu auch noch hochwertige Speisen anbietet.

Chuí Buenos Aires wurde im März 2021 eröffnet und ist seitdem ein voller Erfolg. Es handelt sich um einen alten Schuppen neben den Bahngleisen, der in eine Grünfläche verwandelt wurde, in der man ausgezeichnete vegetarische und vegane Gerichte genießen kann. Die vier Geschäftspartner Nico Kasakoff, Hernán Buccino, Martín Salomone und Ivo Lepes folgten ihrem Instinkt und erkannten, dass dies der richtige Ort war, um etwas Neues zu schaffen. Damals war es ein verlassenes Grundstück, das vor langer Zeit eine Schmiede war: traurige, unbewohnte Orte, die so oft entlang der Bahngleise entstehen. Es gab ein paar Bäume, mehrere vernachlässigte Pflanzen, aber auch nicht viel mehr. Dank der Arbeit und Erfahrung des Architekten Guillermo Lerner und des Landschaftsarchitekten Ignacio Montes wurde der Traum Wirklichkeit. Die Idee einer natürlichen, offenen und sich ständig weiterentwickelnden Küche, in der die Arbeit kleiner Hersteller des Landes wertgeschätzt wird und in der Fleisch nicht notwendig ist.

Hinter einem großen Metalltor befindet sich das magische Pflanzenparadies. Zwischen dem ganzen Gewächs sind viele Holztische auf dem Grundstück versteckt. Am anderen Ende befindet sich der Salon mit geräumigen Tischen, wo trotz der Überdachung die Illusion von Freiluft aufrecht erhalten wird. Hier hat auch die Küche ihren Platz, die durch eine lange Theke vom Salon getrennt ist. Dort kann man die Öfen (ein Lehmofen und ein Pizzaofen), das Feuer und die Hektik der Köche, die ständig in Bewegung sind, miterleben; eine wahre Show. Die häufig wechselnde Speisekarte wird von Küchenchefin Victoria Di Gennaro zusammengestellt, die aus kleinen sowie großen Gerichten und Sauerteig-Pizzen besteht. Dazu können sich Besucher und Besucherinnen an einer umfangreichen Weinkarte erfreuen.

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