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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Goldenes Ehrenzeichen verliehen

Verdienstorden für SOS-Kinderdorf-Präsident

SOS-Kinder
Preisträger Máximo Speroni (2.v.r.) mit Ehefrau Sofía, Sohn Tobias (r.) und dem österreichischen Botschafter Christoph Meran (l.).

Buenos Aires (AT/wvg) – Für seinen Einsatz als Präsident der Organisation “Aldeas Infantiles SOS Argentina“ (SOS-Kinderdörfer Argentinien) wurde Máximo Speroni mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Der Österreichische Botschafter Christoph Meran überreichte den Verdienstorden am vergangenen Donnerstag in seiner Residenz im Buenos Aires-Stadtteil Belgrano. Der im Auftrag von Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen verliehene Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen des österreichischen Staates.

Bevor er ihm den Verdienstorden anheftete, würdigte Botschafter Meran das langjährige Engagement des Preisträgers mit einer Rede. Speroni, so betonte der Botschafter, habe mit seinem langjährigen Engagement in der Organisation dazu beigetragen, die Lebensqualität der Kinder in den argentinischen SOS-Kinderdörfern trotz der schwierigen ökonomischen Lage des Landes zu verbessern. Heute seien die argentinischen Kinderdörfer finanziell unabhängig von Spenden aus Europa.

Speroni ist seit 2005 Mitglied der Organisation. Im Jahr 2008 stieg er in die Leitungsebene von „Aldeas Infantiles“ auf, 2009 wurde er Präsident der Organisation. Seit 2016 ist er zudem Teil des internationalen Senats des Dachverbands SOS-Kinderdorf International. Neben seinem sozialen Einsatz betätigt sich der studierte Historiker und Sozialwissenschaftler Speroni in der Immobilienwirtschaft. In seiner Rede dankte Speroni insbesondere seiner Familie und hob sein gutes Verhältnis zur Republik Österreich hervor.

Die SOS-Kinderdörfer gehen auf eine Idee des Österreichers Hermann Gmeiner zurück, der vor 70 Jahren in Imst (Tirol) das erste Kinderdorf gründete. Heute ist die Kinderhilfsorganisation mit über 500 Kinderdörfern und einer Vielzahl weiterer Einrichtungen in 133 Ländern vertreten. In Argentinien besteht die Organisation seit 1963. Im Jahr 1978 wurde in Oberá (Provinz Misiones) das erste Kinderdorf eröffnet. Weitere folgten 1997 in Mar del Plata, 2000 in Córdoba und im Jahr 2008 in Luján.

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