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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gibt es nicht schon genug Probleme?

Von Marion Kaufmann

Momentan wird Argentinien von vielen Problemen heimgesucht, wie Inflation, das Theater um eine verbotene Geburtstagsfeier, Unruhe in sechs verschiedenen Ortschaften in Patagonien, Irrwegen bei den Verhandlungen mit Pfizer, Mangel an Impfdosen, allgemeine Unsicherheit, Arbeitslosigkeit und noch einiges mehr. Und jetzt kommt ein neues hinzu: die Invasion von „carpinchos“ in dem vornehmen Vorort Nordelta.

Sie sehen aus wie Schweine und in der deutsche Sprache kennt man sie daher als „Wasserschweine“. Sie leben in Horden, werden sehr groß - bei 1,30 Meter Länge wiegen sie bis zu 60 Kilo - und ernähren sich von Pflanzen. Und zwar in reichlicher Menge.

Ihr Habitat war das Paraná-Delta, aber die zahlreichen Bauprojekte haben die Gegend verändert und das Wasser wurde knapp und so wanderten die Horden aus und landeten in Nordelta. Es sind Grasfresser, leben im Wasser und auf der Erde und genießen jetzt die Gärten und die Nähe des Wassers, genau das, was so viele Menschen animiert hat, in Nordelta zu leben. Dort haben diese Tiere auch keinen natürlichen Feind, sie können nur dann böse werden, wenn jemand zu nahe an die Schweinebabys kommt.

Doch leider ist auch dort eine „grieta“ entstanden, da die Hälfte der Einwohner nicht mit der Ansiedlung der neuen Nachbarn einverstanden ist.

Nichts ist perfekt in dieser Welt.

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