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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Hans Scheibner (85)

Hamburg - Der Hamburger Liedermacher, Kabarettist und Autor Hans Scheibner ist tot. Er starb bereits am Montag im Alter von 85 Jahren, wie seine Familie der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Mit Liedern wie „Ich mag so gern am Fließband stehn", mit seiner Sendereihe „scheibnerweise" oder auch der NDR-Politsatire-Sendung „Walther und Willy" (2001-2006) hatte Scheibner bundesweit Erfolge gefeiert. Das Titellied seiner LP „Achterndiek" geriet nicht nur in Brokdorf zum Hit der Anti-Atomkraft-Bewegung. Scheibner wurde 1936 in Hamburg geboren und war auch Träger der Biermann-Ratjen-Medaille seiner Heimatstadt. Der Künstler, der in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Petra Verena Milchert verheiratet und Vater von vier Töchtern war, starb nach kurzer schwerer Krankheit zu Hause in Hamburg im Kreis seiner Familie.


Miss.Tic (66)

Paris - Miss.Tic, eine der bekanntesten Street-Art-Künstlerinnen Frankreichs, ist tot. Die Grafikerin ist im Alter von 66 Jahren gestorben, wie die Nachrichtenagentur AFP mit Bezug auf die Familie am Sonntag berichtete. Ihre Schablonenbilder bildeten meist junge, verführerische und geheimnisvolle Frauenfiguren ab, die sie durch gesellschaftskritische und provozierende Wortspiele verfremdete. Sie wurde am 20. Februar 1956 in Paris unter dem bürgerlichen Namen Radhia de Ruiter geboren. Miss.Tic gehört zu den Street-Art-Künstlerinnen der ersten Stunde und zu den wenigen, die den Sprung in internationale Galerien und Museen schafften. Ihre ersten gesprayte Schablonenbilder tauchten Mitte der 80er Jahre auf.


Horst Sachtleben (91)

München (dpa) - Mehr als ein halbes Jahrhundert lang hat Horst Sachtleben zahlreiche Fernseh- und Theaterproduktionen mit seiner Schauspielkunst geprägt. Am bekanntesten ist wohl die Figur des Bischof Rossbauer, die er in der ARD-Reihe „Um Himmels Willen" übernahm. Jetzt ist Horst Sachtleben im Alter von 91 Jahren gestorben, wie seine Agentur am Dienstag mitteilte. Aus dem Berufsleben hatte sich Sachtleben erst im hohen Alter zurückgezogen, und zwar schweren Herzens, wie er kurz vor seinem 90. Geburtstag im September 2020 der Deutschen Presse-Agentur erzählte. Die Corona-Pandemie gab damals den Anstoß dazu. In seiner Heimatstadt Berlin hatte Sachtleben laut seiner Agentur Theaterwissenschaften studiert und parallel Schauspielunterricht genommen. Seine Karriere begann er in den 50er Jahren am Hebbel-Theater Berlin. Mehr als 30 Jahre gehörte er dem Bayerischen Staatsschauspiel in München an, wo er auch als Regisseur tätig war. Seit 47 Jahren war er mit der Schweizer Schauspielerin Pia Hänggi verheiratet.


Ray Liotta (67)

Dominikanische Republik- Der US-Schauspieler Ray Liotta („Good Fellas”) ist mit 67 Jahren gestorben. Das berichtet unter anderem der US-Fernsehsender NBC unter Berufung auf Liottas Publizistin. Die Seite Deadline bestätigte, dass er in der Dominikanischen Republik im Schlaf starb, wo er den Film „Dangerous Waters“ drehte. Mit einer umfangreichen Hollywood-Karriere ist Liotta für andere bedeutsamen Rollen bekannt, darunter „Field of Dreams“, „Cop Land“, „Hannibal“, „Unforgettable“, „Blow“ und „Good Fellas”, an der Seite von Robert De Niro und Joe Pesci, in der wohl wichtigsten Rolle seines Lebens. Liotta, geboren 1954 in New Jersey und ausgesetzt in einem Waisenhaus, bevor er sechs Monate alt war, begann in den späten 1970er Jahren mit der Arbeit an Fernsehserien. Er war verheiratet mit Michelle Grace von 1997 bis 2004, mit der er eine Tochter hatte.


Andy Fletcher (60)

London - Der Keyboarder der britischen Pop-Band Depeche Mode („Just Can’t Get Enough”), Andy Fletcher, ist tot. „Wir sind schockiert und von unermesslicher Traurigkeit erfüllt über den vorzeitigen Tod unseres lieben Freundes, Familien- und Bandmitglieds Andy „Fletch” Fletcher”, schrieb die Band am Donnerstagabend bei Twitter. Fletcher war 60 Jahre alt. Genauere Angaben zu seinem Tod gab es zunächst nicht. „Fletch hatte ein wahres Herz aus Gold und war immer da, wenn man Unterstützung, eine lebhafte Unterhaltung, ein Lachen oder ein kaltes Bier brauchte”, so die Band weiter. Man sei im Herzen bei seiner Familie und bitte darum, deren Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit zu respektieren. (eew)

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