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Gestorben

María Duval (95)

Buenos Aires - Die argentinische Schauspielikone der 40er Jahre, María Duval, starb am Dienstag im Alter von 95 Jahren. Ihr Enkel bestätigte die traurige Nachricht: „Sie starb umgeben von Familie, Frieden und Ruhe”. Die Künstlerin spielte in zahlreichen berühmten Kinofilmen mit, darunter „Cuando florezca el naranjo”, „Historia de una mala mujer” und „El extraño caso de la mujer asesinada”. Während dieser Zeit durfte sie mit Berühmtheiten wie Mirtha Legrand und Juan Carlos Thorry zusammenarbeiten. Duval arbeitete nur neun Jahre lang in der Filmbranche, drehte jedoch in der Zeit insgesamt 21 Filme. Die am 17. Mai 1926 in Bahía Blanca geborene Argentinierin heiratete Geschäftsmann José Grosman im Jahr 1948 und hatte drei Kinder. Vor kurzem wurde die Schauspielerin in ihrer Heimatstadt als „Ciudadana Ilustre” (deutsch: Ehrenbürgerin) geehrt.


Leonid Krawtschuk (88)

Kiew - Der erste Präsident der unabhängigen Ukraine, Leonid Krawtschuk, ist Medienberichten zufolge tot. Krawtschuk sei nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren gestorben, berichteten ukrainische Medien am Dienstag. „Das sind traurige Nachrichten und ein großer Verlust”, schrieb der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak. Krawtschuk war Anfang Dezember 1991 zum Staatschef gewählt worden und unterzeichnete wenige Tage später gemeinsam mit dem damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin (1931-2007) und Stanislaw Schuschkewitsch aus Belarus ein Abkommen, mit dem die Sowjetunion für aufgelöst erklärt und ein neues Bündnis der drei Republiken gegründet wurde: die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). In den Jahren 2020 bis 2022 war er als Vorsitzender der ukrainischen Gruppe bei den ständigen Gesprächen zur Beilegung des Konflikts im Donbass beteiligt.


Jürgen Blin (79)

Hamburg - Der ehemalige Box-Europameister Jürgen Blin ist vergangenen Samstag in Hamburg nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben. Das bestätigte Sohn Jörg Blin der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Blin hinterlässt zwei Söhne und seine Lebensgefährtin. Blins größter Erfolg war der Gewinn der Schwergewichts-Europameisterschaft gegen den Spanier Jose Manuel Urtain im Juni 1972. Als sein bekanntester Kampf ging das Duell mit Box-Ikone Muhammad Ali in die Annalen ein. Blin verlor die Auseinandersetzung im Dezember 1971 in Zürich durch K.o. in der siebten Runde. Der Sohn eines Melkers hatte 48 Profikämpfe bestritten, davon 30 gewonnen. Seine Karriere im Ring beendete er 1973 nach neun Jahren. Bis zuletzt hatte er in Hamburg hoffnungsvolle Boxtalente trainiert. Blin wurde auf der Ostseeinsel Fehmarn geboren. (dpa/eew)

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