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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Klaus Schulz (74)

Hannover/Berlin - Der deutsche Komponist und Klangpionier Klaus Schulze ist tot. Der Musiker, starb am Dienstagabend - nach langer Krankheit, aber dennoch plötzlich und unerwartet, wie sein Sohn Maximilian Schulze und Frank Uhle, Manager der Plattenfirma SPV Schallplatten, mitteilten. Der Musiker war Mitbegründer der sogenannten Berliner Schule und einflussreicher Vertreter des auch international anerkannten „Krautrocks” aus Deutschland. Laut Mitteilung war Schulze „seiner Zeit stets voraus”. Er habe maßgeblich sämtliche Stilrichtungen geprägt, die aus der elektronischen Musik hervorgegangen seien – von Ambient bis Techno. Schulze war verheiratet, er hatte zwei erwachsene Söhne und vier Enkelkinder. Der Abschied soll im engsten Familienkreis erfolgen, das habe er sich ausdrücklich so gewünscht – seine Musik sei wichtig, seine Person nicht.


Kane Tanaka (119)

Tokio - Der älteste Mensch der Welt, die Japanerin Kane Tanaka, ist im Alter von 119 Jahren gestorben. Wie die Lokalregierung ihrer in Japan gelegenen Heimatstadt Fukuoka am Montag bekanntgab, starb Tanaka bereits am 19. April. Tanaka war am 2. Januar 1903 als siebtes Kind zur Welt gekommen, insgesamt waren es acht Geschwister. Im Jahr 1922 heiratete sie im Alter von 19 Jahren. Im Alter von 116 Jahren war die Japanerin vom Guinness-Buch der Rekorde als ältester Mensch der Welt anerkannt worden. Auf die Frage nach dem Geheimnis für ihr langes Leben nannte sie „den Verzehr leckeren Essens und Lernen”. Zu ihren Lieblingsspeisen zählte Schokolade. Tanaka hatte selbst im biblischen Alter noch eine große Leidenschaft für Mathematik und das Brettspiel Othello.


Willi Resetarits (73)

Wien - Der für seinen Dialektblues und -rock bekannte österreichische Sänger Willi Resetarits ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Der auch als „Ostbahn-Kurti” bekannte Musiker verunglückte am Sonntag. Resetarits begann seine Karriere 1969 als Teil der Politrock-Gruppe Schmetterlinge, die Österreich 1977 beim Eurovision Song Contest in London vertrat. In den 80er Jahren erlebte er seinen Durchbruch, als er die Bühnenfigur Ostbahn-Kurti entwickelte und bekannte Titel auf Wienerisch sang. Der Musiker wandte sich auch dem traditionellen Wienerlied zu und verpasste ihm einen kräftigen Schuss Blues. Resetarits war einer der prominentesten österreichischen Aktivisten, die sich für Flüchtlinge und Menschenrechte einsetzen. Er war Mitbegründer des Wiener Integrationshauses, in dem rund 250 schutzbedürftige Menschen wohnen.

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