top of page
  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Ute Steiger (88)

Die Gründerin der Björn-Steiger-Stiftung, Ute Steiger, ist tot. Sie sei in der Nacht zum Montag im Alter von 88 Jahren zu Hause in Winnenden friedlich eingeschlafen, wie Jürgen Gramke, Vorsitzender des Präsidialrats der Björn-Steiger-Stiftung, am Mittwoch mitteilte. Nach dem Tod ihres Sohnes setzte sich Ute Steiger mit ihrem Mann und der gemeinsamen Stiftung jahrzehntelang für die Notfallhilfe in Deutschland ein. „Mit Dankbarkeit und großem Respekt blicken wir auf ihre große Lebensleistung als Mitbegründerin unserer Stiftung zurück”, sagte Gramke. Ute Steiger habe viel von dem, was im deutschen Rettungsdienst heute selbstverständlich sei, mit angestoßen und vorangetrieben. „Es ist für uns alle ein großer Verlust. Wir werden sie vermissen.” Ute Steiger und ihr Mann Siegfried Steiger gründeten die Björn-Steiger-Stiftung nach dem Tod ihres Sohnes im Jahr 1969. Der Neunjährige wurde damals in Winnenden von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde bis ein Krankenwagen eintraf. Der Junge starb auf dem Weg in eine Klinik. Mit der Stiftung machte es sich Ute Steiger zur Aufgabe, die Notfallhilfe und das Rettungswesen in Deutschland zu verbessern. Für ihre Verdienste in der Notfallhilfe wurde Ute Steiger unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2018 wurden Ute Steiger und ihr Mann Siegfried Steiger zu Ehrenbürgern von Winnenden ernannt.


Kathleen Feldvoss (56)

Die Schwimm-Olympiasiegerin Kathleen Feldvoss ist tot. Wie ihr Ehemann Jörg Feldvoss, ehemaligen Schwimmer, dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) bestätigte, starb die in Seoul über 200 Meter Schmetterling Olympiasiegerin gewordene Magdeburgerin bereits am Donnerstag letzter Woche an den Folgen einer Krankheit. Nach der Wiedervereinigung beendete Feldvoss ihre Karriere, in der sie einmal Weltmeisterin sowie fünfmal Europameisterin wurde, und wanderte mit ihrem Mann Jörg in die USA aus. Nach der Rückkehr nach Magdeburg im Jahr 2013 blieb sie als Übungsleiterin dem Schwimmsport verbunden.


Sally Kellerman (84)

Die US-Schauspielerin Sally Kellerman, die durch Robert Altmans Militärsatire „M.A.S.H” (1970) bekannt wurde, ist am vorletzten Donnerstag im kalifornischen Woodland Hills gestorben. Berühmt war die Schauspielerin vor allem durch ihre Rolle als Militär-Krankenschwester Major Margaret Houlihan in dem Komödien-Kultfilm „M.A.S.H.” von 1970. Kellerman wurde für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert, die Trophäe ging aber an Helen Hayes in dem Katastrophenfilm „Airport”. Kellerman, die als Sängerin zwei Alben veröffentlichte, war über Jahrzehnte hinweg auch in TV-Serien zu sehen, etwa in „Raumschiff Enterprise” (1966), „Columbo” (1998) und in „Schatten der Leidenschaft” (2015). Nach einer kurzen Ehe mit dem Drehbuchautor Rick Edelstein heiratete sie 1980 den Filmproduzenten Jonathan D. Krane (1952–2016), mit dem sie zwei Kinder adoptierte. (dpa/wvg)

1 visualización
bottom of page