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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Ronald Leitgeb (62)

Kitzbühel - Der erfolgreiche österreichische Tenniscoach Ronald Leitgeb ist im Alter von 62 Jahren gestorben. Der ehemalige Trainer von French-Open-Sieger Thomas Muster starb am Mittwoch unerwartet in seinem Haus in Kitzbühel, wie seine Familie in einer Stellungnahme erklärte. Leitgeb managte und trainierte Muster während der 1980er und 90er Jahre. Während ihrer Zusammenarbeit stieg Muster im Jahr 1996 zum ersten und bislang einzigen Weltranglisten-Ersten aus Österreich auf. „Der Schock sitzt zu tief, um es in Worte zu fassen“, schrieb der 54-jährige Muster in einer Stellungnahme. „Lieber Ronnie, mit Respekt und Demut bedanke ich mich, Teil deines Lebens gewesen zu sein und all diese großartigen Momente mit dir geteilt zu haben.“

Leitgeb trainierte auch den Italiener Andrea Gaudenzi, der inzwischen Vorsitzender der Herrenprofi-Organisation ATP ist. Außerdem managte der Österreicher unter anderen die Profis Jürgen Melzer und Nikolai Dawydenko. Von 2012 bis 2015 war Leitgeb Präsident des Österreichischen Tennisverbandes.


Carmen Herrera (106)

New York - Die in Kuba geborene Künstlerin Carmen Herrera, die mit ihren Werken erst im hohen Alter Erfolge feiern konnte, ist tot. Herrera sei im Alter von 106 Jahren in New York gestorben, berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf ihren Freund und Rechtsberater Tony Bechara. Die 1915 geborene Herrera hatte seit den 1950er Jahren vor allem in New York gelebt und gearbeitet. Schon seit jungen Jahren hatte sie gemalt, vor allem abstrakte, minimalistische Werke, die lange keinerlei Aufmerksamkeit in der Kunstwelt fanden. Das änderte sich erst, als Herrera schon fast 90 Jahre alt war - und ihre Werke schließlich sogar in renommierten Museen weltweit gezeigt wurden.


Ivan Reitman (75)

Los Angeles - „Ghostbusters“-Regisseur Ivan Reitman ist tot. Das teilte der Medienkonzern Sony Pictures am Montag mit. Reitman starb im Alter von 75 Jahren. Bekannt war er für die Schöpfung des Geisterjäger-Kultfilms „Ghostbusters“, der weltweit erfolgreich war. Den „unerwarteten Verlust“ ihres Vaters hatten dessen drei Kinder in einem Statement am Sonntag bestätigt, das der Nachrichtenagentur AP vorlag. Demnach war Reitman am 12. Februar in Montecito im US-Bundesstaat Kalifornien gestorben.

Der Sohn jüdischer Eltern wurde 1946 in der damaligen Tschechoslowakei geboren. Er hatte in Kanada zunächst Musik studiert und dann seine Liebe zum Film entdeckt. Nach seinem Durchbruch machte er sich in Hollywood einen Namen als Comedy-Regisseur. In seinem ersten Regie-Projekt „Babyspeck und Fleischklößchen“ holte er 1979 den damals noch unbekannten Bill Murray für die Rolle als Betreuer in einem Sommercamp vor die Kamera.

Später hob das Duo mit „Ghostbusters“ ab. Reitmann bezeichnete seine Idee einst als „glücklichste, kreative Erfahrung meines Lebens“. Auch in Action-Star Arnold Schwarzenegger erkannte er eine komische Ader. Viermal brachte er mit Schwarzenegger die Fans zum Lachen - etwa an der Seite von Danny De Vito in „Twins - Zwillinge“ (1988) und als schwangerer Wissenschaftler in „Junior“ (1994). In seinen Jahrzehnten im Filmgeschäft spannte Reitman die größten Stars ein: Robert Redford für „Staatsanwälte küßt man nicht“ (1986), Kevin Kline und Sigourney Weaver für die Politsatire „Dave“ (1993), Harrison Ford und Anne Heche für die Survival-Komödie „Sechs Tage, sieben Nächte“ (1998), Uma Thurman als rachsüchtige Superheldin in „Die Super-Ex“ (2006) und Natalie Portman und Ashton Kutcher für die Romantik-Komödie „Freundschaft Plus“ (2011). (dpa)

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