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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Werner Jaisli (71)

Der Errichter des sogenannten Alien-Flughafens in nordargentinischen Cachi, Werner Jaisli, ist vergangenen Freitag gestorben. Der Schweizer fing im Jahr 2008 auf Empfang einer „telepathischen Nachricht“ hin an, inmitten der argentinischen Wüste Steine aufeinander zu stapeln. Im September letzten Jahres erklärten die Behörden in Salta, der Provinz, in der Cachi liegt, den „Ufo-Landeplatz“ als Ort von öffentlichem Interesse. Der Tourismus in der Region wurde durch das Bauwerk des Schweizers vorangetrieben, es lockte Alien-Fans aus aller Welt an. Für den 2. Januar 2022 ist ein Trauer-Gottesdienst angedacht. Jaisli tauchte immer wieder unter. Er verstarb an Heiligabend in der Schweiz, so die Familie des Auswanderers.


Hugo Maradona (52)

Neapel - Etwas mehr als ein Jahr nach dem Tod des argentinischen Fußball-Stars Diego Maradona ist dessen Bruder Hugo nahe Neapel gestorben. Der Ex-Fußball-Profi habe in seinem Haus in Monte di Procida, westlich der süditalienischen Großstadt Neapel, einen Herzinfarkt erlitten, sagte Maradona-Anwalt Angelo Pisani am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte entsprechende Medienberichte. Hugo Maradona wurde demnach 52 Jahre alt. Der SSC Neapel sprach der Familie Maradona in einer Mitteilung sein Beileid aus. Hugo kam 1969 wie sein Bruder Diego in Argentinien zur Welt. Als Profi spielte er in mehreren internationalen Fußball-Ligen, allerdings mit weitaus weniger Erfolg als Diego. Nach seinem Karriere-Ende ließ er sich nahe Neapel nieder. In der Küstenstadt war sein älterer Bruder Diego eine Legende, deren Konterfei ganze Hausfassaden zierte. Der SSC Neapel hatte mit ihm Ende der 1980er Jahre seine größten Erfolge gefeiert. Nach dessen Tod am 25. November 2020 benannte die Stadt Neapel ihr Fußballstadion in Stadio Diego Armando Maradona um.


Willibert Kremer (82)

Leverkusen - Der ehemalige Fußball-Profi und -Trainer Willibert Kremer ist tot. Wie seine einstigen Clubs Bayer Leverkusen und Viktoria Köln an Weihnachten mitteilten, starb er nach langer Krankheit im Alter von 82 Jahren. Die Leverkusener erinnerten an die großen Verdienste ihres ehemaligen Aufstiegstrainers: „Sein Platz in der Vereinsgeschichte von Schwarz und Rot wird unantastbar bleiben. Als Pionier und Erneuerer, als Meister-Coach und Aufstiegstrainer.“

Mit „tiefer Bestürzung“ reagierte auch Viktoria-Präsident Günter Pütz auf den Tod des Ehrenmitglieds, das zwischen 1960 und 1964 98 Partien für den Kölner Club absolviert hatte. „Für die Viktoria war er immer ein Idol und hat den Verein auf und neben dem Platz geprägt. In Gedanken sind wir bei seiner Familie.“


Sabine Weiss (97)

Paris - Die französisch-schweizerische Fotografin Sabine Weiss, eine der wichtigsten Vertreterinnen der humanistischen Fotografie, ist tot. Sie starb am Dienstag im Alter von 97 Jahren an ihrem Wohnort in Paris, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Verweis auf eine Mitteilung der Familie und ihres Teams am Mittwoch berichtete. Weiss hat mit ihren Alltagsbildern die „Photographie Humaniste“ geprägt. Sie hatte ein Gefühl für das Besondere im Alltag und stellte auf ihren Fotos den Menschen in den Mittelpunkt.

Die gebürtige Schweizerin hatte die französische Staatsbürgerschaft angenommen und arbeitete seit 1949 in ihrem Atelier in der französischen Hauptstadt. Als Fotografin reiste Sabine Weiss für Magazine wie „Vogue“, „Life“, „Time“ und „Newsweek“ um die Welt. Zuletzt fotografierte sie so gut wie nicht mehr. Ihrer Arbeit wurden weltweit über 100 Einzelausstellungen gewidmet, mit ihren Fotos war sie auch an Dutzenden Gruppenausstellungen beteiligt.


John Madden (85)

New York - Die Football-Welt trauert um John Madden. Die Trainer- und Kommentatorenlegende ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren gestorben, wie die National Football League NFL am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. Der Commissioner der Liga, Roger Goodell, würdigte Madden: „Niemand liebte Football mehr als der Coach. Er war Football.“ Madden führte die Oakland Raiders im Januar 1977 zum erstmaligen Gewinn des Super Bowls, in seinen zehn Jahren an der Seitenlinie erreichten die Raiders acht Mal die Playoffs. Im Januar 1979 beendete Madden mit gerade einmal 42 Jahren überraschend seine Trainerkarriere. Bis heute ist er der jüngste Trainer, der 100 Siege in der NFL erreichte. (dpa)

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