top of page
Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

Marie von und zu Liechtenstein (81)

Grabs - Fürstin Marie von und zu Liechtenstein ist tot. Die Ehefrau von Fürst Hans-Adam II. verstarb am Samstag mit 81 Jahren in einem Krankenhaus im schweizerischen Grabs, wie das Fürstentum in einer Stellungnahme mitteilte. Der Gesundheitszustand der Fürstin habe sich nach ihrem Schlaganfall am Mittwoch stetig verschlechtert. Sie sei „im Beisein der Familie und nach Empfang der heiligen Sterbesakramente friedlich und in großem Gottvertrauen entschlafen“, so das Fürstentum. Die Fürstin galt als sozial sehr engagiert und kunstaffin. Zuletzt hatte sie nur noch selten öffentliche Auftritte wahrgenommen.

Fürstin Marie wurde laut Angaben des Hofes als viertes von sieben Kindern in Prag geboren. Ihre Eltern mussten, als sie noch ein Kind war, nach Deutschland fliehen. Dort ging sie bis zum Abitur zur Schule. Nach einem Sprachaufenthalt in England absolvierte sie die Akademie für Gebrauchsgraphik der Universität München. 1967 heiratete sie Fürst Hans-Adam II. Das Paar hat insgesamt vier Kinder. Drei Jahrzehnte stand sie dem Liechtensteinischen Roten Kreuz vor.


Hissène Habré (79)

Dakar - Der für Verbrechen an der Menschlichkeit verurteilte tschadische Ex-Diktator Hissène Habré ist tot. Habré sei am Dienstagmorgen in Senegals Hauptstadt Dakar im Alter von 79 Jahren gestorben, sagte Senegals Justizminister Malick Sall. Habré war demnach am Tag zuvor aufgrund einer Covid-19-Erkrankung in ein Krankenhaus in Dakar eingeliefert worden, wo er starb.

Ein afrikanisches Sondertribunal hatte Habré Mitte 2016 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Folter, Mordes und Zwangsprostitution zu lebenslanger Haft verurteilt und Entschädigungszahlungen in Höhe von umgerechnet 80 Millionen Euro angeordnet. Dabei sollten Opfer von Vergewaltigungen und sexueller Sklaverei jeweils rund 30.000 Euro erhalten. Seitdem war Habré im Gefängnis Cap Manual in Dakar inhaftiert.

Menschenrechtler bezeichneten das Urteil gegen Habré als Meilenstein der internationalen Justiz. Habré hatte im zentralafrikanischen Krisenstaat Tschad von 1982 bis 1990 ein totalitäres Regime angeführt. Schätzungen zufolge soll er für den Tod von etwa 40.000 Menschen verantwortlich sein. Rund 200.000 Menschen sollen gefoltert worden sein. Nach 22-jährigem Exil im westafrikanischen Senegal war Habré im Juli 2013 in Dakar festgenommen worden.


Michael Nader (76)

Los Angeles - Der aus „Der Denver-Clan“ und anderen TV-Serien bekannte US-Schauspieler Michael Nader ist tot. Er sei am Montag in seinem Haus in Nordkalifornien an Krebs gestorben, teilte seine Frau Jodi Lister Nader am Mittwoch dem Fernsehkanal MFTV mit. Sein Sprecherteam bestätigte dem Filmblatt „Hollywood Reporter“ den Tod. Der Schauspieler wurde 76 Jahre alt.

Zu Beginn seiner TV-Karriere in den 1970er Jahren war Nader in der Seifenoper „As the World Turns“ aufgetreten. Seine bekannteste Rolle hatte er ab 1983 in der Hit-Serie „Der Denver-Clan“ (engl. Titel „Dynasty“) als Farnsworth „Dex“ Dexter, dem Geliebten und dann dritten Ehemann von Alexis (Joan Collins). Nader spielte bis zum Serienende im Jahr 1989 in über 150 Folgen mit. In den 1990er Jahren stand er für die Seifenoper „All my Children“ vor der Kamera. (dpa)

0 visualizaciones0 comentarios

Comentarios


bottom of page