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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Gestorben

John Lewis (80)

- Der amerikanische Bürgerrechtler und Kongressabgeordnete John Lewis ist am Freitag im Alter von 80 Jahren gestorben. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, würdigte ihn in einer am Abend verbreiteten Erklärung als „Titan der Menschenrechtsbewegung“, der Zeit seines Lebens Entschlossenheit, Mut und moralische Führungsqualität gezeigt habe. „Jeder Tag im Leben von John Lewis war der Freiheit und Gerechtigkeit für alle gewidmet.“ Lewis hatte erst im Dezember vergangenen Jahres mitgeteilt, dass er an fortgeschrittenem Krebs leide. Der aus Alabama stammende Lewis galt als einer der Vorkämpfer der Bürgerrechtsbewegung und des Kampfes gegen Rassendiskriminierung. Er leitete 1965 den ersten der Selma-nach-Montgomery-Märsche an, damals ein politischer Höhepunkt der Bürgerrechtler, zu denen auch Martin Luther King gehörte. Zuvor war er bereits 1963 als Redner beim Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit aufgetreten. Lewis galt als Kritiker von Präsident Donald Trump. Zuvor schon hatte er sich gegen Präsident George W. Bush gestellt, den er nicht als „echt gewählten Präsidenten“ bezeichnete.

César Salinas (58)

Berlin - Der Präsident des bolivianischen Fußball-Verbandes, César Salinas, ist an den Komplikationen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das teilte der Verband am Sonntag mit. Salinas wurde 58 Jahre alt. Der frühere Vorsitzende des bolivianischen Clubs The Strongest wurde 2018 Präsident des nationalen Fußballverbandes. Dadurch hatte Salinas auch einen Sitz im Exekutivkomitee der südamerikanischen Fußball-Konföderation Conmebol inne.

Günter-Helge Strickstrack (99)

Hannover - CDU-Mitbegründer Günter-Helge Strickstrack starb am 20.07.2020 im Alter von 99 Jahren in Celle. Strickstrack wurde in Wieda geboren und war zusammen mit Heinz Schwarz das einzige Parteimitglied, welches an allen CDU-Parteitagen seit der Gründung teilnahm. Von 1938 bis 1945 war er Soldat bei der Luftwaffe und erregte später Aufsehen mit seinem Kommentar „Man sollte die Geschichte Geschichte sein und Kopf in Ruhe lassen“. Der berufliche Textilunternehmer war verheiratet und Vater von vier Kindern.

Juan Marsé (87)

Barcelona - Der spanische Schriftsteller Juan Marsé ist tot. Der Katalane sei am späten Samstagabend im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Barcelona gestorben, teilte die Agentin des Autors, Carmen Balcells, am Sonntag in der katalanischen Hauptstadt mit. Marsé galt als einer der größten spanischen Erzähler der Gegenwart und wurde immer wieder als Außenseiter-Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. Neben vielen anderen Auszeichnungen bekam der Autor von „Letzte Tage mit Teresa“ im Jahr 2008 auch den angesehenen spanischen Cervantes-Preis. (cld/dpa)

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